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F7 F9





Opel Kadett B



Gegenüber seinem Vorgänger ist er runder geworden. Das betrifft auch die Scheiben und führt zu etwas mehr Innenraum. Leider steigt auch die Gürtellinie, was den Wagen nicht unbedingt freundlicher im Innenraum erscheinen lässt. Auch die etwas härtere Federung hebt ihn vom Kadett A ab, macht ihn deutlich unkomfortabler, aber auch zuladungsfreudiger. In dieser Hinsicht gehört der Kadett mit seinem vergleichsweise riesigen Kofferraum zu den besten in seiner Klasse. Ein Niveau, das nie wieder erreicht wurde.

Die Überarbeitung nach zwei Jahren tut seinem Fahrwerk und den Bremsen gut. Von außen sind die Varianten kaum zu unterscheiden. Interessant ist die von Opel gewählte Bezeichnung der Hinterachse, die mit dem Begriff 'Zentralgelenk' ein wenig kaschiert, dass es sich um eine leicht korrigierte Blattfeder-Starrachse und damit um die einfachst mögliche Radaufhängung für angetriebene Hinterachsen handelt. Die Führung wird durch ein Stützrohr um den hinteren Teil der Kardanwelle etwas präziser. 1967 wird sie durch eine Schraubenfeder-Starrachse ersetzt und liefert jetzt recht gute Ergebnisse.

Es gibt den Kadett B in einer Fülle von Varianten einschließlich L- und Coupe-Version. Er ist jedoch im Gedächtnis eigentlich nur in der Rallye-Version haften geblieben. Später gibt es sogar die Limousine im Rallye-Look. Zu der Zeit (1970) sind dann auch weitere Motoren für den Kadett erhältlich. Er hat insgesamt eine besonders für Opel lange Bauzeit und ist wohl eines der erfolgreichsten Modelle in der Geschichte des Werkes.









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