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McLaren 570 GT




Wie könnte man einen McLaren definieren? Es scheint seit den Tagen des ersten MP4-12C immer die gleiche Grundkonzeption vorzuliegen. Man lassen die allermeisten Teile außer Haus fertigen, arbeite aber mit den Zulieferern eng zusammen. So entsteht also das ca. 75 kg schwere CfK-Monocoque bei CarboTech in Österreich. Davon gibt es inzwischen allerdings mehrere Versionen, zu erkennen an den unterschiedlich hohen Schwellern. Vermutlich extra verstärkt sind diese bei den Klapp-Cabrio- Versionen.

Natürlich ist das nicht das komplette Chassis, denn vorn und hinten sind sogenannte Crashboxen aus Aluminium angeschraubt. Hinten immer der gleiche V8 mit 3,8 Liter. Unterschiedliche Turbo-Ausrüstung ergeben Leistungen von 540 bis 737 PS, deshalb in PS angegeben, weil nach dem P1 die Fahrzeuge diese in ihren Typenbezeichnungen tragen.

Weiteres Kennzeichen eines McLaren sind außer der normal schon auffallenden Optik die Flügeltüren, auch für die offenen Versionen. Die Preise betragen über eine Million für den P1 und 340.000 Euro für den LT Spider. Doch keine Sorge, alle längst ausverkauft. Bleiben der 720S und die Sport Series mit 540C, 570S und 570GT, fein gestaffelt in 20.000-Euro Schritten.


So kostet also der 570 GT mind. ca. 200.000 Euro mit entsprechender Wartezeit. Man bezeichnet ihn als alltagstauglicher als die anderen Modelle, weil er mit niedrigeren Schweller leichter zu entern ist und durch die gläserne Heckklappe einen zusätzlichen, allerdings größtenteils flachen Gepäckraum bietet. Auch soll er GT-näher abgestimmt sein.


Das bisher Erwähnte lässt schon den Versuch erkennen, bei der Gewichtsreduzierung alle erdenklichen Register zu ziehen. Das fängt bei nur als Extra zu bestellenden ausreichend gepolsterten und verstellbaren Sitzen an und hört bei einem, allerdings höchst präzise reagierenden, 'nur' elektronischen Sperrdifferenzial und wenig Dämmmaterial zur Reduzierung der Lautstärke auf. Immerhin ist er noch einigermaßen federnd und kann für Straßenerhebungen hochgefahren werden.05/17

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