Der Entwickler, der das Auto in Kalifornien vorstellt, hat Recht, wenn er darauf hinweist, dass mit dem Designen eines neuen MX5 eine relativ große Verantwortung einhergeht, zumal auch die Teamsaus Europa und vor allem Japan daran beteiligt sind.
Behält man zu viel vom Stil bei, gilt der Wagen als old-fashioned, riskiert man im Design zu viel, hat man das Ursprüngliche an dem Auto verraten. Da kommt es auf die Balance an und die scheintnach den ersten Bildern gelungen.
Und obwohl sich die Front vorne vor dem Motor noch einmal deutlich nach unten neigt, ist er insgesamt noch ein klein wenig kürzer geworden bei ziemlich unverändertem Radstand. Für die relativeEnge im Innenraum hat sich nicht viel geändert. Immerhin ist die Verteilung der Massen vorne und hinten jetzt wohl völlig ausgeglichen.
Drei Generationen hat es in 25 Jahren gegeben. Man beruft sich auf Austin-Healey Sprite, MGB und Triumph Spitfire, allesamt britische Ikonen einer untergegangenen Zeit. Denen nachzuspüren, hat schon vor dieser vierten Generation aufgehört. Der Blick geht nach vorn, z.B. mit der markeneigenen SKYACTIV-Technology.
Nein, bedingungslos hat sich dieses Design nicht kaufen lassen. Es ähnelt den anderen Mazdas in einem wohltuend geringeren Maße. Typisch für die gelungene Verbindung von Alt und Neu sindvielleicht die Heckleuchten (Bild 7). Auf jeden Fall hat sich das Cabrio (Pardon: der Roadster) eine gewisse Eigenständigkeit im Konzern bewahrt.
Ein Schalthebel fast genau über dem Getriebe, die Hinterachse fast schon zu aufwändig für einen Roadster. Man kann das erfolgreiche Zusammenspiel mit einem bei Bedarf hochverdichtetenDirekteinspritzer und sechs Gängen schon ahnen. Der Motor ist so weit nach hinten, dass die Lenkung schon immer davor angeordnet sein muss. 09/14