 Lexus LC 500h
Nein, von den Bereichen, die das 'h' für 'Hybrid' betonen könnten, erfahren wir in den technischen Daten kaum etwas. Es ist ja auch kein PlugIn-Hybrid und seine Batterie wiegt 'nur' 50 kg. An dieser Stelle sind wir
bisher von Toyota die Bezeichnung 'Metall-Hydrid' gewohnt, nicht so bei diesem Lexus LC 500h.
Des Rätsels Lösung: Dieses Fahrzeug ist komplett auf Performance getrimmt und hat mit den Toyota-Modellen nichts gemein. Die vom Hersteller angegeben Daten springen dann auch direkt nach der Angabe der
Grundmaße zu den Reifen, als ob die bei einem Hybridauto am wichtigsten wären.
Es werden Felgendurchmesser bis 21 Zoll aufgeführt und man betont direkt, dass es sich um geschmiedete mit Runflat-Reifen bestückte Räder handelt. Dadurch spart man ohne Reue das Reserverad ein, für das
bei den angestrebten kurzen Überhängen zusammen mit flachem Tank ohnehin kein Platz gewesen wäre.
Das Fahrwerk stand also hier besonders im Vordergrund. Der Motor hat gegenüber dem LC 500 (ohne h) die zwei vorderen Zylinder eingebüßt und ist damit fast zum Mittelmotor geworden. Die Batterie thront auf dem
Achsantrieb, also fast noch innerhalb der Achsen. Hinten gibt es natürlich mehrere Lenker, vorne sogar geteilte doppelte Querlenker, Audi lässt grüßen.
Und obwohl die Systemleistung mit 264 kW (359 PS) nicht annähernd die des LC 500 erreicht, beschleunigt der Wagen durch das zusätzliche Drehmoment des E-Motors trotzdem in ca. 5 Sekunden auf 100 km/h.
Wenn es für solche Hybride auch noch staatliche Subventionen gäbe, müsste man eigentlich protestieren. 02/16
Gewichtsersparnis durch ... |
<Alumimium-Fronthaube |
Alumimium-Kotflügel |
Türen aus Carbon und Alu |
Gepäckraumdeckel aus Carbon und Alu |
Alu-Vorderachs-Aufnahme |
Auf deutsche Untertitel umstellbar |
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