Discovery bedeutet 'Entdeckung', was für den Hersteller mit der Entdeckung einer Marktnische verbunden ist. Der Discovery ist quasi die kostengünstigere Ausgabe des Range Rovers. Er kann mit dem gleichen
Motor bestückt werden und mit seinen erst später möglichen vier Türen ähnelt er dem Range sogar bis knapp zur C-Säule.
Hinten endet allerdings die Gemeinsamkeit, weil die C-Säule deutlich stärker dimensioniert ist. Außerdem hat der Discovery die charakteristische, auf der linken Seite tiefer reichende Heckscheibe. Den Grund dafür
bildet das Reserverad an der rechts angeschlagenen Hecktüre.
Neben der leicht vereinfachten Ausstattung wirkt vor allem das Design wesentlich gelungener als beim größeren Bruder, der zwar mit Facelift, aber doch schon 19 Jahre alt ist. Das im hinteren Teil angehobene Dach
mit seitlichen Oberlichtern tut ein Übriges.
Stahlrahmen mit Alu-Aufbau ist Standard bei Land Rover und am Fahrwerk gibt es auch wenig Neues bis auf die fehlende Niveauregulierung. Sehr neu zu der Zeit ist der noch etwas rau, aber außerordentlich
sparsam laufende Diesel-Direkteinspritzer, ebenfalls im Land Rover. Die Firma gehört damit zu den Pionieren der für kleinere Dieselmotoren noch ungewohnten Technik. 03/14