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Lamborghini Countach


*Countach S Anniversary zur Feier von 25 Jahren Automobilproduktion







Lamborghini LP 400/LP 400 S/LP 500 S/Anniversario
MotorV-Zwölfzylinder (60°)
Hubraum3929/4754/5167 cm³
Bohrung * Hub82*62/85,5*69/85,5*75 mm
ZylinderblockLeichtmetall, nasse Laufbüchsen
Verdichtung10,5/9,2/9,5 : 1
Motorsteuerung2 * DOHC (Kette)
Ventile2/4 je Zylinder
Gemischaufbereitung6 Weber-Doppelvergaser, 2 elektrische Förderpumpen
ZündungVerteiler, Transistor
Kühlung17 Liter
Schmierung17 Liter (einschl. Getriebe, Achsantrieb)
Drehmoment361/410/500 Nm bei 5500/4500/5200/min
Leistung276/276/335 kW (375/375/455 PS)
Nenndrehzahl8000/7000/7000/min
BauartMittelmotor (längs) mit Heckantrieb, Getriebe vor Motor
KupplungEinscheiben, trocken, hydraulisch betätigt
GetriebeFünfgang
AchsanriebSperrdifferenzial
Radstand2450 mm
AufhängungDreiecks-Querlenker, hinten doppelte Teleskopdämpfer, Schraubenfedern
LenkungZahnstange
Bremsen v/hScheiben, innenbelüftet, Zweikreis, Bremskraftverstärker
Reifen vorn205/50 VR 15 (8,5")
Reifen hinten345/35 VR 15 (12")
DesignMarcello Gandini (Bertone)
RahmenStahlrohr
AufbauStahl, Aluminium
Länge4140 mm
Breite2000 mm
Höhe1070 mm
Kraftstoffvorrat2 Alu-Tanks unten seitlich im Fahrgastraum, insgesamt 120 Liter
Leergewichtca. 1490 kg + Fahrer(in)
Gepäckraum240 Liter
Höchstgeschwindigkeitknapp 300 km/h
Vorstellung1971 Autosalon Genf, Studie
Bauzeit1974 - 1990
Kaufpreisca. 100.000 DM (1975)
VarianteHeckspoiler (-10 km/h)
Elektrik12 V/ 55 Ah/ 1190 W

Getriebe vor Mittelmotor -> gute Schaltung

Bei diesem Auto werden bezüglich der Anordnung des Triebwerks keine Kompromisse gemacht. Der Motor direkt hinter den Frontsitzen überträgt sein Drehmoment an ein Getriebe davor in einem breiten Mitteltunnel. Dann geht es durch die Ölwanne nach hinten, wo am Ende des Motors der Achsantrieb angeordnet ist. Kein Bauteil des Triebwerks liegt hinter der Hinterachse. Hier ist Platz für einen zwar etwas heißen, aber mit 240 Litern doch recht geräumigen Gepäckraum.

Countach -> 'Kuuuntasch' = Erstaunensausruf in Piemont

Ein etwas ungewöhnlicher Beginn der Beschreibung eines Fahrzeugs, das allein schon durch seine Proportionen viel Interesse weckt. Es gibt zu der Zeit auf der Welt weniger als 10 Pkw, die mindestens zwei Meter breit sind. Und so eine geringe Höhe und Linienführung ist wohl noch seltener. Er wirkt zu seiner Zeit wie von einem anderen Stern. So etwas präsentieren andere Hersteller höchstens als Studie.

Design kontra Windschnittigkeit

Obwohl die einzelnen Sektionen des Wagens innen deutlich voneinander getrennt sind, wirkt er von außen wie ein umbauter Raum. Wie kann eine für hohe Geschwindigkeiten gemachte Karosserie so kantig sein? Die Höchstgeschwindigkeit weist nicht gerade auf einen geringen Luftwiderstand hin. Sogar die Lufteinlässe wirken, als ob sie für eine Industrie-Klimaanlage konstruiert wären. In Wahrheit sind sie auch erst später dem ursprünglichen Entwurf hinzugefügt worden. So ein Motor braucht halt viel Luft.

Die Dominanz der Form

Erst bei näherem Hinsehen fallen auch gekrümmte Linien auf. Und die Geraden weisen keineswegs alle in die gleiche Richtung. So ist z.B. die Fronthaube trapezförmig gegen die Form des Vorderwagens ausgeschnitten. Eckige Einlässe treffen auf runde. Auch im Innenraum spürt man die Dominanz der Form. Eine äußerst einfach gehaltene Türverkleidung, Sicht gibt es nur nach vorn und ein wenig eng ist es für größere Leute auch.

Elastischer, aber lauter Motor, harte Federung

Obwohl sich der Zwölfzylinder auch schon mit großer Zugkraft von 60 km/h an beschleunigen lässt, ist seine Domäne das höhere Drehzahlniveau. Gibt man im kleinen Gang Vollgas, muss man schon seine sieben Sinne beisammen halten. Das enorme Motorengeräusch darf einen keinesfalls vom rechtzeitigen Schalten abhalten. Das Fahrwerk ist noch kompromissloser. Lässt sich der Motor auch langsam ohne Probleme bewegen, spürt man die brettharte Federung auch dann.

1989 folgt 313-kW-Version mit KA-Jetronic und Kat.




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