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2018 Koenigsegg Regera




Eigentlich ein Zweisitzer, der durch das herausnehmbare Hardtop zum Cabrio wird. Die riesigen Front- und Heckhauben sind per Schlüssel oder Handy-App wegklappbar. Die beiden Türen ebenfalls, drehen sich aber zusätzlich um 90° nach vorn. Das Chassis aus Aluminium und Karbon integriert Tank und Batterie. Der Aufbau besteht aus Karbon bzw. Kevlar.

Frontkamera öffnet mit dem vorderen Markensignet.

Es gibt einen V8-Turbo und an dessen vorderem Ende der Kurbelwelle einen Elektromotor mit 160 kW. Beide zusammen geben ihr Drehmoment auf einen auf den ersten Blick nicht ungewöhnlichen Drehmomentwandler. Von dort geht es ohne Getriebe weiter zum Achsantrieb, der mit 2,85 : 1 für die Höchstgeschwindigkeit normal übersetzt ist. Hinzu kommt auf jeder Seite noch eine E-Maschine mit 180 kW.

Der Drehmomentwandler ersetzt also statt normalerweise einem die ersten sechs Gänge. Von der Hydraulik her ist er mit mehr und anders geformten Schaufeln versehen. Sobald sich seine Eingangs- gegenüber der Ausgangsdrehzahl erhöht, sorgt er für eine entsprechende Drehmomentverstärkung. Schon bei schwächster Beschleunigung ist man erst ab etwa 50 km/h durch Mitdrehen des Leitrades im Kupplungsbereich.


Der V8 hat dann Leerlaufdrehzahl. Wird jetzt Gas gegeben, geht es sofort zurück in den Wandlerbereich. Das Leitrad steht wieder still. Der Wandlerbereich ist bei diesem 'Direktantrieb' also besonders ausgedehnt. Energieeffizient ist das natürlich nicht, aber keine andere Getriebeart sorgt so schnell und quasi automatisch für mehr Drehmoment.

Auch die enorme Hitzeentwicklung kann hier etwas leichter durch rascheren Austausch und effiziente Kühlung des Wandleröls beherrscht werden. Deutlich besser wird die mangelnde Energieeffizienz durch die hier von außen z.B. über das rechte Lenkrad-Paddel betätigte Überbrückungskupplung. Christian von Koenigsegg kommentiert das am Schluss des letzten Videos unten fast mit Abscheu so, dass dann jegliche Drehmomentverstärkung endet.

Wir haben es hier also mit einem sehr einseitig auf Leistung bzw. Drehmoment ausgelegten Supersportwagen zu tun. Trotz Hybridantrieb ist z.B. von Rekuperation nur am Rande im Zusammenhang mit dem linken Lenkrad-Paddel die Rede. Rekuperation beansprucht freie Batteriekapazität, die hier Gewicht kostet und 'nur' zum Energiesparen dient.

Was nach Auspuff aussieht, ist Abluftkanal für E-Motoren.

Eigentlich addiert der Hersteller die Gesamtleistung zu 1.110 kW (1.500 PS). Damit würde er mit dem derzeitigen Bugatti gleichziehen. Im Preis tut er das nicht ganz. Aber die auf 80 Exemplare limitierte Serie ist auch schon ausverkauft. 05/18



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