25 Jahre ist er schon im Programm, 24 davon in Deutschland, weltweit über 5 Mio. Mal verkauft. Hierzulande entfällt auf ihn ein Viertel des Kia-Absatzes. Gute Gründe für ein Facelift innerhalb der vierten Generation. Äußerlich fällt das allerdings verhalten aus.

Eine interessante Modellpalette, zum Glück mit einem vernünftigen Diesel-Anteil. Zu loben ist hier die komplette Abgasvorsorge mit Partikelfilter, NO_X-Speicher- und SCR-Kat. Auch die grundsätzlich direkteinspritzenden Benzinmotoren kommen mit Partikelfiltern.

Die Preise beginnen bei 22.490 Euro. Dafür wird aber auch schon ein relativ komplettes Fahrzeug mit manueller Klimaanlage, 6 Airbags, Berg-An- und Abfahrhilfe, Rückfahrkamera, 7-Zoll-Bildschirm, Bluetooth, USB, Apple Car Play und Android Auto geboten. Da fehlt wirklich nichts, was man unbedingt braucht. Allerdings kann man den Kaufpreis ruckzuck auf deutlich über 45.000 Euro anheben.

Bei 38.490 Euro gibt es 48V-Hybrid-Technik, erstaunlicherweise kombiniert mit dem stärksten Dieselmotor. Während bei den schwächeren Versionen Doppelkupplungsgetriebe vorherrschen, kann man hier wahlweise eine achtstufige Wandlerautomatik (+2.000 Euro) ordern. Allradantrieb ist ohne weiteren Aufpreis inklusive. Im etwas eingeschränkten Gepäckraum findet sich die Zusatz-Elektrik.

12 kW hat der Elektromotor, knapp 0,5 kWh Kapazität hat die Batterie. Die kann zwar nur durch Rekuperation aufgeladen werden, ermöglicht aber Segeln ohne besondere Windverhältnisse. Auch in das Anfahren ist sie verwickelt, unterstützt die verbesserte Laufruhe des Selbstzünders. Wenn nur das Fahrwerk wenigstens wahlweise etwas komfortabler wäre . . . 07/18