2018 Honda Monkey
Wenn das englische Wort 'Monkey' im Deutschen 'Affe' bedeutet, ist dann der/die Fahrer/in oder das Fahrzeug gemeint? Wohl letzteres, denn der Hersteller kann unmöglich seine Kunden beschimpft haben wollen.
Aber vielleicht sitzen ja recht groß gewachsene Menschen auf der Honda Monkey wie der sprichwörtliche Affe auf dem Schleifstein. Das muss allerdings jede(r) mit sich selbst ausmachen. Eine Probefahrt scheint
unabdingbar.
Technische Basis: MSX 125 und PCX |
Wir interessieren uns für dieses anspruchsvolle Stück Technik eher aus der Ferne. Der Motor ist uns schon aus dem PCX-Modell
bekannt. Der Hubraum ist geblieben, die Verdichtung deutlich reduziert. Trotz einem Drittel weniger Leistung ist das Drehmoment mit dem reduzierten Drehzahlniveau leicht gestiegen. Bei ebenfalls einem
knappen Drittel weniger Verbrauch kommt man nach WMTC-Norm mit dem Tankinhalt von 5,6 Liter unglaubliche 370 km weit.
Scheibenbremsen mit Doppelkolben vorn und hinten, ABS für vorn, kombiniert mit einer Erkennung für das Abheben des Hinterrades. Auch die 'enorme' Menge von min. 0,9 und max. 1,1 Liter Motoröl kann
beeindrucken. Dazu LCD-Anzeige (Tacho, Drehzahlmesser, Tankanzeige, 2 Tripmeter) und rundum LED-Licht, hinten in japanisch anmutendem Stil, edel und gut gelungen.
Farben |
Banana Yellow/Ross White |
Pearl Nebula Red/Ross White |
Pearl Shining Black/Ross White |
Unten können Sie die lange Geschichte der Monkey zurückverfolgen, erkennen auch die Lücke in der Produktion. Die schönste ist vielleicht die von 1978. Sie war ursprünglich nur für einen Vergnügungspark
gedacht, erhielt erst später die Straßenzulassung. Sie werden ihr begegnen, und wenn es auf dem (verstärkten) Heckgepäckträger eines Wohnmobils ist. 04/18