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 1926 Ford Modell T
Schlechte Nachricht für alle Neuwagenkäufer des T-Modells: Wegen der schlechteren Sprit-Qualität müssen Verdichtung und damit Leistung gedrosselt werden. Es waren ohnehin nur etwa 15 kW (20 DIN-PS), die
früher auch noch weniger Gewicht bewegen mussten. Es besteht übrigens schon immer ein Unterschied in den Fahrleistungen zwischen offenen, leichteren und geschlossenen, schwereren Fahrzeugen.
Dass die Bremsen an den Vorderrädern fehlen, ist 1908 völlig normal, 1927 hingegen nicht mehr. Eigenartigerweise wirkt die Fußbremse auf ein Bremsband an der Abtriebswelle des Getriebes. Die Handbremse
betätigt hingegen die hinteren Trommeln. Deshalb ist es wohl ratsam, z.B. bei Eis und Schnee diese zu benutzen, sonst kann das Ausgleichsgetriebe die Wirkung der Fußbremse stören. Oder man nimmt gleich
beide.
Da wohl nichts auf der Welt unangetastet bleibt, erst recht nicht im Kfz-Bereich, gibt es wohl auch Möglichkeiten zur Nachrüstung von Vorderradbremsen. Beachtenswert sind dabei die Begleiterscheinungen, wie die
Veränderung der Vorderachs-Geometrie. 08/13
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