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2020 Ford Puma ST





Das ist natürlich immer ein Problem, aus einem normalen ein ST-Modell zu kreieren. Es darf sich nämlich preislich nicht zu sehr von den Basismodellen entfernen. Wir wissen natürlich nicht, an welchem Punkt die Ford-Designer/innen angesetzt haben, gehen einmal von den für den Hersteller günstigsten Veränderungen aus.


Da ist die Wagenfarbe, die jetzt speziell für die ST-Version angemischt wird und nur dieser vorbehalten bleibt. Ford setzt noch einen drauf und lackiert auch die sonst wegen der Höherlegung gegenüber dem Fiesta nötigen schwarzen Ränder an den Radläufen. Dann nimmt man Felgen, die es sonst in der Aufpreisliste des Puma nicht gibt, in diesem Fall sogar in zwei Ausführungen, matt und hoch glänzend, die allerdings nur in der X-Version (+2.000 €).


Man hat ja nun wirklich noch nicht viel ausgegeben, aber an den Bremsen bemerkt man den Rotstift, denn die sehen hinter dem tollen Y-Design der Felgen etwas ärmlich aus. Einen Frontspoiler gibt es schon beim normalen Puma. Ford lässt geschickt darunter einen zweiten in schwarz hervorlugen und schreibt 'FORD PERFORMANCE' drauf. Natürlich hat jetzt auch der Kühlergrill die schwarz-glänzende Farbe.


Die Sitze machen mit ihren enormen Sitzwangen etwas her. Man kennt sie im Prinzip zwar schon aus dem Fiesta ST, aber das tut ihrer Wirkung keinen Abbruch. Dann geht es ans Verteilen des ST- Schriftzuges vorne auf dem Kühlergrill, hinten auf der Heckklappe, auf den Sitzen, am Lenkrad, aber zumindest nicht auf der Felgenmitte. Nein, begnügt hat man sich nicht mit diesen Veränderungen. Es finden sich ein anderer Lenkradbezug, Schaltknauf und Gestaltung der Beifahrer-Blende am Armaturenbrett.


Bei den Modi ist der Race track hinzugekommen und der Sport-Modus ist vom Lenkrad aus direkt anwählbar. Womit wir beim Antrieb wären, der im Prinzip vom Fiesta ST übernommen, aber wegen der zusätzlichen Pfunde des Puma mit 30 Nm mehr Drehmoment ausgestattet wurden. Er wird ausschließlich mit handgeschalteten sechs Gängen geliefert. Am Auspuff zwei echte Abgasenden nebeneinander, am linken schon die schaltbare Klappe für besondere Anlässe sichtbar.


Eigentlich etwas seltsam ist die Tatsache, dass man erst einen normalen Fiesta zum Crossover hin höherlegt und dann als ST-Version wieder tiefer. Letzteres muss wohl so sein, obwohl es beim Puma ST nur wenige Millimeter sind. Wieder wird von einer Überarbeitung des Fahrwerks gesprochen. Wir wollen es den Technikern/innen wegen der enorm viel direkteren Lenkung einmal glauben. Fehlt zum Schluss nur noch die Erwähnung eines mechanischen Sperrdifferenzials.









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