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Ford Evos
Das soll nicht nur ein Prototyp sein, er soll auch noch die Design-Richtung bei Ford für die nächsten Modelle vorgeben. Natürlich nicht das Tür-Konzept, wohl ziemlich einmalig für ein Auto, dass eigentlich wie ein Coupé (pardon Fließheck) daherkommt. Man kann es auf eine einfache Formel bringen: Vom seitlichen Blech bleibt bei kompletter Türöffnung vorn und hinten nur ein kleines Stück vorderer Kotflügel stehen, der Rest ist entweder seitlicher Stoßfänger oder klappt hoch.
Als wäre das noch nicht genug, muss bei diesem nur 1,36 Meter hohen und 1,97 Meter breiten Vehikel auch noch mehr als ein Drittel des Dachs und natürlich der Tankdeckel weggeklappt werden (Bild 13-15), um einen einigermaßen bequemen Einstieg auch hinten zu gewährleisten. Natürlich ist das Konzept nicht besonders garagentauglich, aber die bisher beste Möglichkeit, auf die hinteren Ränge eines Coupés zu gelangen.
Vorteilhaft auch die gut geformten Sitze, deren schmale Lehnen vorn seitlich rechts und links daneben zu parkende Beine gestatten. Wenig auffällig auch die fein integrierten Bildschirme für hinten. Das führt nahtlos zur nächsten, diesmal nicht so spektakulären Besonderheit, der Cloud-Anbindung des Autos. Dort soll alles gespeichert werden, was das Auto über seine Sensoren erfahren kann.
Nach einer Weile ist Ihr Weg zur Arbeit ermittelt, weil an Werktagen jeden Tag morgens und abends benutzt. Sollte es jetzt eine schnellere oder z.B. auch reizvollere Alternative geben, wird Ihnen die vorgeschlagen. Noch typisch amerikanisch ist die Ermittlung der Lieblingsmusik im Radio bezogen auf bestimmte Strecken. Da wird das System dann eifrig und sucht alternative Radiosender heraus bzw. updatet die schon vorhandene Musik.
Was alles in einer Cloud zu speichern ist und wie das gesichert wird, ist heute noch nicht abzusehen. Ach ja, es handelt sich beim 4,5 Meter langen Ford Evos natürlich um einen PlugIn-Hybrid mit Lithium-Ionen Batterie. An ihm haben sich die Designer bei Ford zu orientieren. 'Kinetic Design' heißt diese neue Formensprache. Sie setzt auf unkompliziert verlaufende seitliche Sicken. Das betont die Radhäuser umso mehr, weil genau hier Sicken auslaufen. 12/14
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