Bequemer Einstieg durch hohe Sitzposition. Der Blick fällt auf ein mit Tasten überladenes Armaturenbrett und kleine Dreiecksfenster zwischen den sehr schrägen A-Säulen und den vorderen Türrahmen. Ob dadurch im Ernstfall genug Übersicht möglich ist? Den Ford-üblichen Stechschlüssel eingesteckt und die Zündung eingeschaltet. Sofort macht das (sehr) kleine Display zwischen Tacho und Drehzahlmesser über der Tank- und Temperaturanzeige klar, dass man in einem Ford sitzt. Streng achtet die Elektronik darauf, dass zum Starten die Kupplung getreten ist. Natürlich wird man auch an die noch offene Tür erinnert. Dagegen macht der gestartete Motor wenig Aufhebens. Unauffällig aber nicht langweilig ist das Design, wenn man die Schwierigkeit bedenkt, einen Van anzukleiden. Eine langgezogene Chromleiste begleitet die zunächst langsam ansteigende untere Kante der seitlichen Fensterflächen auch dann noch, wenn sie zur D-Säule hin mit einem kräftigen Schwung nach oben enden. Unten bleibt sogar noch Platz für etwas dickere Backen rund um die Radkästen. LEDs in den Außenspiegeln und von hinten wahrnehmbar der größere Teil der Leuchten auf der Heckklappe ergänzen die vorderen zu beiden Seiten neben dem schmal und filigran wirkenden oberen Kühlergrill vorn. Dagegen erscheint sein unteres Gegenstück geradezu brachial, obwohl es sich in dunklen Kunststoff hüllt. Dezent wiederum die Nebelleuchten. Im Heck sind nicht so viele Unterteilungen möglich, wie die geschlossene Fläche an Höhe hat. Vielleicht könnte ein etwas größeres Fenster helfen, aber da sind ja die hinten kräftig nach oben schwingenden Fenster-Unterkanten gegen. Allerdings wird mit dem Öffnen der Heckklappe (per Knopfdruck) ein sehr großer Gepäckraum mit 40-20-40 komplett umklappbaren Sitzen nutzbar. Der mittlere Rücksitz ist sogar zugunsten von mehr Beinfreiheit für die beiden anderen wegklappbar. 09/13