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2002 Formel 1
2002 Enzo
1997 333 SP
1996 550 Maranello
1995 F 50
1994 F 355
1992 456 GT
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1987 F 40
1984 Testarossa
1982 Mondial quattrovalvone
1976 400 automatic
1976 BB 512
1975 308
1974 312 B3
1974 308 GT 4
1972 400 A 2+2
1970 365 GTS
1969 246 GTS
1968 365 GTB 4 Motor
1968 365 GTB 4
1965 Dino 206 GT
1964 158 F1
1964 275 GTB
1964 330 GT
1963 250 LM
1962 250 GTO
1960 250 GT
1958 TR 58
1954 Mondial
1954 Monza
1952 375 America
1952 340 Mexiko
1948 166
1947 125 S
1945 Motor 125 S
1940 AAC 815



  Ferrari F 50




Ferrari
MotorV-ZwölfZylinder
Hubraum4703 cm³
Anzahl der Ventile5 pro Zylinder
Motorsteuerung4 Nockenwellen
MotormanagementMotronic
SchmierungTrockensumpf
Leistung382 kW (520 PS)
Nenndrehzahl8500/min
Drehmoment471 Nm bei 6500/min
BauartMittelmotor mit Heckantrieb
GetriebeSechsgang
Aufhängung vorneDreiecks-Querlenker
Aufhängung hintenDreiecks-Querlenker
Max. Geschwindigkeit325 km/h
Leergewicht1200 kg + Fahrer/in
Baujahr1995 - 1997
VersionenCoupe/Cabrio

Zum 50. Geburtstag (2 Jahre zu früh) bringt Ferrari dieses Auto als den Versuch einer Synthese zwischen Formel 1 und Straßenfahrzeug, wohl wissend, dass dies zu dieser Zeit fast und in der Zukunft völlig unmöglich ist. Allein schon der zweite Sitz neben dem Fahrersitz verändert das Grundprodukt erheblich. Auch der Motor muss natürlich länger als ein Rennen halten. Er hat zwar 5 Ventile pro Zylinder, aber seine Zylinderzahl, Leistungsdaten und Drehzahlen sind von denen der Formel 1 meilenweit entfernt. Er kann auch nicht der gleiche sein, denn dann müsste er alle 2000 km nicht nur inspiziert, sondern revidiert werden.
Trotzdem hat das Auto einige typische Rennwagen-Eigenheiten. So kann bei weitem nicht jeder, der das nötige Kleingeld hat, dieses Auto kaufen. Bedingung ist angeblich, dass schon zwei Ferraris in der Garage stehen, der Käufer dem Werk bekannt ist und das Auto in absehbarer Zeit nicht weiterverkauft wird. Offensichtlich will man (warum auch immer), dass dieser Wagen entsprechend wie ein Rennwagen gefordert wird. Dazu ist wohl auch seine Elektronik ausgelegt. Sie speichert jede Menge Daten, die z.B. bei jeder Inspektion ausgelesen werden können. Grämen Sie sich nicht, sollten Sie nicht zu den Auserwählten gehören. Es heißt, dass man mit diesem Auto an einem Nachmittag einen Satz Reifen für knapp 4000 Euro verheizen kann, Spezialanfertigung von Goodyear.
Es ist bei einer handgefertigten Serie von knapp 350 Stück schon ein besonderes Auto. Wenn man aber genauer hinschaut, findet man eine Menge Renntechnik. So ist die Fahrgastzelle aus Carbonfaser und mit dem Motor als Teil des Chassis direkt verbunden, was für ein "normales" Auto unerträgliche Geräusch- und Vibrationsübertragung bedeuten würde. Die Bewegungen der Radaufhängungen werden auf liegende Feder-Dämpfer-Elemente über Druckstangen (Pushrods) übertragen. Diese sind - für die Zeit ungewöhnlich - elektronisch geregelt. Gleichfalls oberhalb der Radaufhängung liegen auch die Stabilisatoren. Die Traktionskontrolle reagiert nicht nur auf Antriebs-/Bremseinflüsse sondern auch auf Kurvenbelastung, was in neueren Fahrzeugen allerdings auch schon ohne Rennzusammenhang eingebaut ist.




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