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2006 Ferrari 599 GTB Fiorano



Ferrari-untypisch: Frontmotor und doch fast ein Rennwagen

Das ist ein Auto der Superlative, nicht nur im CO2-Wert. Er ist der stärkste Frontmotor-Ferrari überhaupt. Und wo kommen beim Motor vorn schon 24 Liter Kühlmittel vor? Da sind die 12 Liter Motoröl ja noch echt moderat. Das Triebwerk stammt übrigens vom Enzo und musste im Prinzip nur auf die variablen Ansaugrohrlängen verzichten.

Ein Drehknopf am Lenkrad ('manettino') verändert das Fahrverhalten.

Die Gegensätze gehen noch weiter. Der Wagen stellt auch bei der Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit die anderen Ferraris in den Schatten. Allerdings sollen angeblich wenige von der Elektronik (Launch Control) perfekt organisierte Schnellstarts eine Kupplung kosten. 1,7 Tonnen auf der Rennstrecke, ist das ansteckend?

Man fragt sich, wo die Kilos stecken, wo doch zusätzlich zur Karosserie aus Aluminium viele Teile aus Karbon gefertigt sind. Aber wahrscheinlichnur der Zierrat wie Lenkrad und Einstiegsleisten, nicht wirklich ernst gemeint. Dazu die mechanische Veränderung der Abgaswege ab mittlerer Drehzahl als Sound-Design.

Die Dämpferelektronik lässt sich sogar auf Regenwetter einstellen. Die Traktionskontrolle kommt von der Formel 1 und beeinflusst im Gegensatz zu modernen SUVs ausschließlich die Motorlast. Sensoren ermitteln in Kurven sehr genau, wie viel Gas der Wagen noch vertragen kann. Auch damit schafft die neuste Kreation des Hauses trotz des Mehrgewichts bessere Rundenzeiten als alle Vorgänger.








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