Neue, leichtere Achtgang-Automatik, mit der er autonom einparkt, klassenunübliches Nachtsichtgerät hinter dem Logo vor oder umlaufende Kante hinten gut und schön, aber wir sollten uns hier über andere Werte dieses Fahrzeugs unterhalten.

Denn es trägt den Pelz nach innen, wenn Sie so wollen. Natürlich nicht wirklich einen Pelz, aber eine ganze Menge feiner Zutaten, angeblich entlehnt aus der Welt der Mode, Kosmetik und der Kunst. Man nennt diese Einflüsse neue 'Codes' oder vielleicht noch verständlicher Inspiration durch Paris.

Da öffnet sich ein ziemlich breites Feld. Vielleicht passt der Begriff 'Haute Couture' noch am besten für den so hergerichteten Innenraum. Aber man verweist auch auf die Oper und Rivoli und meint hier wohl die noch immer wegen ihrer Baudenkmäler berühmte Straße. Das alles verschmilzt zu einem Knowhow, das ebenfalls der französischen Hauptstadt zugeschrieben wird.

Soweit der bemühte Hintergrund. Handwerkstechnisch macht man jedenfalls sichtbare Anleihen bei der Kunst von Juwelieren und Uhrmachern. Dem Bereich letzterer ist z.B. das Uhrarmband-Design der Sitzoberflächen entlehnt. Mit dem frei schwebenden Display in der Mitte des Armaturenbretts kann unsereiner weniger anfangen, aber insgesamt macht der Innenraum einen aufgeräumten und hochwertigen Eindruck.

Überall, auch während der Präsentation tauchen die vielen kleinen Lichtpunkte auf. Sie deuten auf die geschliffenen Glaselemente z.B. verabeitet in Schaltelementen, aber auch in den hinteren und sogar drehbar in den vorderen Leuchteinheiten. Aus dem Leder der Sitze gibt es demnächst wohl auch zumindest Schuhe zu kaufen. Das ähnelt einem Maserati oder Porsche Store, nur preiswerter und doch für PSA lukrativ. 03/17