Das war wohl zu erwarten. Je mehr Aufgaben die Frontkamera übernimmt, weil ihre Scanner-Eigenschaften besser werden, desto eher verdrängt sie die (wohl teureren) Radar-Systeme. Allerdings nicht ganz günstig fürs angestrebte teilautonome Fahren, weil letztere bei Schlechtwetter eindeutig bessere Ergebnisse liefern.

Nicht so ganz ein Thema für den neuen C3, allerdings hat es wohl die Kreativität der Citroën-Ingenieure/innen herausgefordert und sie haben einen neuen Gag gelandet, ermöglichen Fotografien in den laufenden Verkehr hinein, automatisiert sogar kurz vor und nach einem Unfall, im Stand sogar uploadbar in die sozialen Netze. Hoffentlich kein Eigentor, denn hier könnte der Personenschutz anderer Verkehrsteilnehmer verletzbar sein.

Das Auto kann nichts dafür, ist im Übrigen mit der neuen Front deutlich wertiger positioniert als die vorherige 2. Generation. Noch mehr Lob finden die seitlichen Schutzleisten, die es allerdings nicht zum Kampfpreis von 11.990 Euro gibt, auch nicht die 9 Außen- plus 3 Dachfarben, zuzüglich der änderbaren Umgebung der Nebelscheinwerfer und 4 Innenausstattungen.

Kein Vergleich mit dem Vorgänger. Außen eher auf Cross-over-Kurs. Fünf Zentimeter mehr Radstand ergeben mehr Innenraum bei jetzt vier Meter Länge. Dazu Wohlfühlsitze und eine entsprechende Atmosphäre. Rückfahrkamera, Verkehrszeichenerkennung, Sport- und Toter-Winkel- Assistent, allerdings keine Notbremse im Stadtverkehr, runden den guten Gesamteindruck ab. 01/17