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2023 Ram 1500



RAM Truck heißt die Firma inzwischen unter dem Dach von Stellantis und sie hat sich offensichtlich vorgenommen auch im EV-Zeitalter eine bedeutende Rolle unter den in USA so beliebten Pickups zu spielen.

Schauen Sie selbst unten, wie klar die vier Hauptziele herausgearbeitet wurden: Reichweite, Anhängelast, Nutzlast und Ladezeit. Das mag von der Reihenfolge etwas überraschen, aber so sind eben die Anforderungen, die Käufer/innen solcher Boliden stellen.

Und vielleicht sind sie dann auch bereit, auf ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug in dieser Klasse umzusteigen, was Ford mit seinem Lightning und GM mit dem Silverado vielleicht noch nicht so ganz geschafft haben. Der RAM 1500 käme dann vielleicht zusammen mit dem GMC Sierra 2024 auf den Markt.

Was ist denn nun so neu, dass man den Wagen als 'Revolution' bezeichnet? Sicher nicht das LED-Licht vorn und hinten, auch nicht, wenn Letzteres animiert ist. Auch nicht, wenn noch so viele Kameras Rückspiegel ersetzen und eine Rundumsicht gewährleisten. Und die B-Säulen wurden schon oft bei Prototypen wie diesem weggelassen und in der Serie wieder eingeführt.

Aber der Raum im und um das Fahrzeug ist schon beeindruckend. So ist hier eine dritte Sitzreihe möglich, der Kasten nach hinten um die Höhe der Heckklappe erweiterbar und lange Gegenstände von dort tatsächlich bis in den Frunk durchladbar. Man verspricht bis zu 5,9 m Ladelänge für Bretter als auch z.B. für den Mast eines Segelbootes.

Vielleicht hat ja auch deshalb nur jede Sitzreihe maximal zwei Sitze, damit die Mitte freibleibt. Das bedingt vermutlich auch die konfigurierbare Mittelkonsole und erhält Hilfe durch ein besonderes Schienensystem. Und trotzdem will man zusätzlich den Beinraum vergrößert haben. RAM-Besitzer/innen legen halt Wert auf große Transport-Kapazitäten.

Dagegen verblasst die leicht änderbare Tönung der Glasscheibe im Dach und ob die vielbeschworene Augmented Reality wirklich mehr Beiwert hat, als dass die Augen mehr auf der Straße bleiben, wird sie noch beweisen müssen. Und an das Wischen auch von Insassen auf dem Touchscreen hat man sich längst gewöhnt.

Wobei die 28 Zoll des aus zwei Teilen zusammengesetzten Bildschirms einem schon Respekt abfordern, wobei sich der untere Teil als eine Art Tablett outet, der auch an anderer Stelle im Truck verwendet werden kann. Und sogar der obere Teil ist verstellbar an einer Gleitschiene. Und dann kann dieser RAM auch noch seinem/r Besitzer/in folgen wie ein Hund.

Natürlich ist dann da noch die wesentlich umweltfreundlichere Inneneinrichtung. Und endlich kommt man zum eigentlich wichtigen Thema, der Elektrik. Jedoch wieder zunächst so ein Zugeständnis an alle, die zuhause zu faul sind, ein Ladekabel einzustecken. Das macht dann ein Roboter induktiv, der unter das Auto fährt.

Nein, nach dem Hinweis auf die Möglichkeiten eines Motors vorn und hinten preist man lieber die Allradlenkung mit bis zu 15° an. Auch die Luftfederung ist natürlich erwähnenswert, aber dann lässt man die Katze doch noch aus dem Sack, indem man den neuen Truck mit Festkörperbatterie liefern will. Erste spontane Reaktion, dass es dann ja noch etwas dauern dürfte.








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