In China hat der Konzern VW bereits im vorigen Jahr überholt. In Deutschland dürfte das, wenn überhaupt, noch eine ganze Weile dauern, zumal im Moment noch immer Strafzölle für Autos drohen, die in die EU geliefert werden.

Man wird das wohl umgehen, indem man solche Autos in Europa produziert. 23.000 € sind allerdings schon ein günstiger Preis, besonders, wenn der bis Ende Juni auf knapp unter 20.000 € sinkt. Ob dabei noch Geld verdient wird?

Man betont, der Dolphin Surf sei von Anfang an als E-Auto konzipiert worden, insofern das sprichwörtliche leere Blatt Papier. Auch kann BYD als wohl zweitgrößter Batteriehersteller der Welt natürlich vom eigenen Fundus profitieren.

Nein, mit den Dolphins von BYD, die wir schon kennen, hat der Neue nichts zu tun. Unklar ist, ob wir ihn mit 4 Meter Länge dem A-Segment laut BYD oder dem B-Segment zurechnen sollen.

Die einfallsreichen Verkleidungen der Radausschnitte täuschen, der Wagen liegt eigentlich PKW-tief auf der Straße. Unglaublich, wie bei einem so kurzen Auto die Front fast ohne Knick in die Windschutzscheibe übergehen kann.

Hinten bleibt ein größerer Teil der Scheibe wegen dem mächtigen Spoiler in der Waschanlage wohl unangetastet. Brutal gibt es weder Wischer noch Abdeckung für den Gepäckraum.

Hinten können nur zwei Personen sitzen, die allerdings recht kommod. Entsprechend mittig geteilt ist die Rücksitzlehne. Vorne gibt es dann auch in der günstigsten Ausstattung ein drehbares 10,1''- Mittendisplay, nun wirklich keineswegs üblich bei diesem Preisniveau.

Das sieht man der Verarbeitung und dem Material nicht unbedingt an. Nur teilweise wurde die Bedienung von größeren BYD-Modellen übernommen. Sogar eine Tastenkombination in Zylinderform ist vorhanden.