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2017 BMW Spartanburg



Wenn der neue amerikanische Präsident Donald Trump wieder mehr Autoproduktion in USA wünscht, so kann das vielleicht VW mit der umfangreichen Produktion in Mexiko und Brasilien treffen, nicht aber BMW, denn deren Produktion in Spartanburg ist mit 411.000 2016 sogar noch deutlich größer als die von Mercedes.

Ab 1992 gebaut, schon 1994 produziert man hier, zunächst den 318i, dann sehr bald den Z3. Nachbesserungen in Regensburg waren eher üblich als die Ausnahme. Inzwischen hat BMW mehr als 8 Milliarden Dollar investiert, 9.000 Mitarbeiter, die in ca. 500.000 m2 überdachtem Raum auf knapp 50 ha Grund arbeiten und z.B. auch das firmeneigene Krankenhaus nutzen.

Ein großes 'X' vor dem Eingang (Bild oben) deutet auf die heutige Produktpalette hin. Man ist nach den großen Drei, Toyota, Renault/Nissan und Hyundai siebtgrößter Produzent in USA. Spartanburg, einer von über 25 Stützpunkten in USA, ist BMWs momentan größte Fertigungsstätte. Von hier werden 70 Prozent der Fahrzeuge ausgeführt, was bei Gegenmaßnahmen zu Trumps Importzöllen problematisch sein könnte.

Denn besonders am Herzen liegen müssten Trump die 235 Zulieferer in USA, 40 davon allein in South Carolina. Hier scheint das erste BMW-Werk in USA eingebettet zu sein in die Stadt Spartanburg mit knapp 40.000 Einwohnern. Aber vielleicht hat sogar der ehemalige BMW-Chef und Initiator des Werks Eberhard von Kuenheim nicht ahnen können, dass man heute in 20 Tagen so viele Autos wie im ganzen ersten Jahr baut.













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