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1953 |
Das typische Fortbewegungsmittel in der Nachkriegs- und zu Beginn der Wirtschaftswunderzeit. Die R 25/3 zieht mit ihren 10 kW (13 PS) ein Gespann auf maximal 88 km/h, genug für ein Ehepaar mit einem oder
sogar zwei Kindern und so gerade noch bezahlbar. Dementsprechend beeindruckt mit knapp 50.000 die Stückzahl.
1954 |
Das ist der teuerste der 'Barockengel', als 502 mit Leichtmetall-V8, 3,2 Liter, 102 kW (140 PS) stark und mit 175 km/h der schnellste seiner Zunft.
1955 |
Beinahe hätten wir die Isetta vergessen. Dabei ist es unwahrscheinlich, ob es BMW ohne sie gäbe. Es ist die Kombination von BMW-Motorradtechnik (Antrieb) mit Karosserie in Lizenzbau (Fa. Iso, Italien). Immerhin
sind davon 26.646 Stück verkauft worden.
1955 |
BMW selbst nennt den 507 einen der schönsten Sportwagen aller Zeiten. Für den 502 hat man einen V8 mit 3,2 Litern und 110 kW (150 PS) kreiert und der amerikanische Importeur Max Hoffman fordert einen
Roadster auf dessen Basis. Der in USA lebende Designer Albrecht Graf Goertz entwirft ihn schließlich, sehr gut für das Image von BMW, mit etwa 250 gebauten Exemplaren aber sehr schlecht fürs Budget. Das
Datum bezieht sich auf die Vorstellung in Frankfurt.
1959 |
Im Heck treibt der auf 700 cm³ vergrößerte, luftgekühlte Zweizylinder-Motorradmotor das Auto mit 23,5 kW (32 PS) an, immerhin gut für 120 km/h. Das Coupe kommt zuerst heraus.
1959 |
Man kann diesem Wagen einen gewissen Anteil an der Rettung der Firma und Bewahrung vor der Übernahme durch die Daimler-Benz AG nicht verwehren. Seltsam genug entsteht er nicht im Werk, sondern als
Grundkonzept beim Wiener BMW-Vertreter Wolfgang Denzel und wird später durch Michelotti vervollkommnet. Er basiert auf der Technik des völlig anders aussehenden BMW 600 und gibt ein wenig von der Form und
der Achskonstruktion weiter an den wegweisenden BMW 1500. Die hier gezeigte LS-Version stammt aus dem Jahr 1961 und hat einen vergrößerten Radstand.
1960 |
Bisweilen der Schrecken der Autofahrer, in normalen Autos keine Chance zu entkommen. BMW-Motorräder für die Polizei gibt es seit deren Anfängen. Hier eine R 50/2 mit 19 kW (26 PS), 140 km/h schnell.
1965 |
Diese Seite ist der Firma Alpina des Burkard Bovensiepen gewidmet, dessen getunter M3 Gruppe A (2322 cm³, 230 kW bei 8000 1/min) aus dem Jahr 1988 in den typischen Farben hier zu sehen ist. Von kleinen
Anfängen mit dem Verkauf von Mehrvergaseranlagen hat diese Firma es (mit Werksunterstützung) bis zum Titel Fahrzeughersteller geschafft.
1966 |
Zunächst ist diese Seite als Hinweis auf den auch für BMW eminent wichtigen USA-Export gedacht. Dazu passt das 2000 CS-Coupe, der erste Versuch eines Coupes auf Basis der 'Neuen Klasse'. Der gesamte
Unterbau einschließlich Motorisierung stammt vom 2002/ti.
1966 |
Am besten lesen Sie erst einmal die Geschichte von Ludwig Apfelbeck. Es ist sein Konzept, das in diesem Motor aus dem BMW 2000
verwirklicht ist. Als Ähnlichkeit zu Cosworth fallen hier die schräg nach oben aus dem Zylinderkopf heraus führenden Ansaugrohre auf, aber im
Gegensatz zu deren dachförmigen Brennräumen mit jeweils parallelen Ein- und Auslassventilen sind sie hier radial angeordnet und liegen einander schräg gegenüber. Obwohl wärmetechnisch hervorragend, weil
es keine großen Temperaturunterschiede zwischen den beiden Seiten des Zylinderkopfes gibt, wird spätestens bei der reglementbedingten Verkleinerung des Motors auf 1,6 Liter die Konstruktion zu kompliziert.
1966 |
Dieser Glas 1700 steht für die Übernahme durch BMW 2 Jahre nach seinem Erscheinen. Er und besonders sein größerer Bruder, der Glas V8 deuten ein wenig darauf hin, dass die Firma sich mit der Erweiterung
der Fahrzeugpalette übernommen hat. Mit den Kleinen (Goggomobil) ist man sehr erfolgreich, an den Großen verhebt man sich.
1968 |
Aus Homologationsgründen für die Superbike-Klasse gebaut, ist dieses Motorrad ein schönes Beispiel für die Innovationskraft der Motorradabteilung mit Fertigungssitz in Berlin. Der Motor wiegt nur knapp 60 kg,
bringt aber bei einem Liter Hubraum 142 kW (193 PS) Leistung. Der Schritt zum querliegenden Vierzylinder-Reihenmotor ist schon lange vollzogen.
1968 |
Nein, der abgebildete 3,3 Li wird erst ab 1975 produziert. Aber es soll auf die Bedeutung der Baureihe hingewiesen werden und die startet 1968 mit der ersten Sechszylinder-Neukonstruktion nach dem Neuanfang.
Es ist der letztlich sehr erfogreiche Versuch, sich in der Oberklasse zu etablieren.
1971 |
Das ist der BMW 3.0 CSi. Der 3-Liter mit 147 kW (200 PS) und 220 km/h Höchstgeschwindigkeit ist noch nicht einmal das aufregendste an diesem Auto, eher der Leichbau, der hier verwirklicht wird und die Spitze des
Designs der 'Neuen Klasse', das mit der Produktion dieses Wagens endet.
1971 |
Man ordnet das Design der 'Neuen Klasse' von 1962 bis 1976 einer Linie zu, die dann allmählich zugunsten z.B. der sanft abfallenden Motorhaube mit dem etwas stärker aber ebenfalls in gleicher Richtung
abfallenden Kühlergrill verlassen wird. Beim 3,0 CSi erreicht dieses von der Trapezlinie abgeleitete Design seine Vollendung. Hinzu kommen natürlich ordentliche Fahrleistungen von 220 km/h
Höchstgeschwindigkeit aus drei Liter Hubraum und 220 kW (300 PS).
1972 |
Hier der originale Prototyp, natürlich mit Flügeltüren. Die hellere Färbung vorn ist keineswegs durch Licht und Schatten bedingt, sondern in das Fahrzeug hineinlackiert. Aus dem ursprünglich geplanten Turbo-
Vierzylinder wird nachher ein Sechszylinder mit 3,5 Liter Hubraum und 204 kW (277 PS).
BMW M1 |
1972 |
250 km/h schnell ist dieses Blechgewirr eines Mittelmotor-Sportwagens. Seine Rolle als Begründer aller späteren M-Modelle sieht man ihm wahrlich nicht an. Hier im Bild ist allerdings nicht der Rahmen des
Prototypen, sondern der späteren Serienversion zu sehen. 07/13
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