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  1956 BMW 507



1955 zunächst in New York vorgestellt, hat er starke Konkurrenz, z.B. den 300 SL, der nicht ganz so elegant und weniger schlicht daherkommt. Man sieht dem 507 seinen vergleichsweise hohen Preis nicht an, nicht gut für den Verkauf in USA, auch wenn Elvis Presley als Käufer gewonnen werden kann. Er wird - genau wie der zivilere Bruder 503 - von Graf Goertz auf der leicht verkürzten Bodengruppe der Limousine 502 entworfen. Deren Motor passt mit seiner flachen Bauweise gut unter die Motorhaube des 507. Sogar die Konstruktion des Ventiltriebs mit einer unten liegenden Nockenwelle kommt einer geringen Bauhöhe entgegen.

Das Design wird als 'italienischer als die Italiener selbst' bezeichnet. Dazu schlägt es einen weiten Bogen zum englischen Roadster mit langer Haube und Hüftknick über dem Hinterrad. Die Form wird später im Z8 wieder aufleben, aber nur, weil es BMW geschafft hat, die Flaute zu überwinden. Fast wäre der 507 der letzte würdige Vertreter einer glorreichen Marke geworden und vielleicht als Mercedes wiedergeboren worden. So bleibt er ein wichtiger geschichtlicher Beitrag zur Bedeutung der Marke BMW.

Es gibt zwar keine Angaben über den Verbrauch, aber ansonsten wird der Wagen als sehr angenehmer Tourer beschrieben. Nicht so ein Sportwagen wie der 300 SL, aber ein verlässlicher Partner mit guten Geräuschreduktionen und Fahrleistungen und Bremsen, die als Trommelbremsen relativ frei von Fading sind. Es sind eher Kleinigkeiten, die leicht verärgern. Das geht von der Regulierbarkeit der Heizung/Lüftung über den richtigen Abstand zum Lenkrad bis zur raschen Verschmutzung am knappen Karosserieüberhang an den Rädern. 04/07








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