'DA' bedeutet 'Deutsche Ausführung'. 1928 hat BMW das Dixi-Werk übernommen. Dixi kommt aus dem Lateinischen von 'dicere, dico, dixi dictum', was in dieser Form 'Ich habe mich (mit Nachdruck) geäussert!' heißt. Man darf nicht vergessen, dass auch das Wort 'Diktator' dem gleichen Wortstamm entspringt. Da schwingt der Stolz der Entwicklung des Austin Seven und seiner Stückzahlen mit. Leider ist es kein wirtschaftlicher Erfolg für die Fahrzeugfabrik Eisenach, die mitsamt der Austin-Seven-Lizenz 1928 von BMW übernommen wird. Das Fahrzeug soll so schnell wie möglich zu einem BMW mutieren. Deshalb behält man nur den Unterbau samt Antrieb bei. Es wird unter Beibehaltung von Radstand und Spur von 2800 mm auf 3250 mm verlängert und von 1170 mm auf 1250 mm verbreitert. Nach dem damaligen Standard passen zwei Erwachsene und zwei Kinder hinein und können wirtschaftlich und leise transportiert werden. Man darf nicht vergessen, dass dieser erste BMW in die Zeit der Rezession hinein geboren wird. Wie damals üblich, lassen sich auf dem tragenden, genieteten Blechrahmen verschiedene Karosserien ordern, darunter natürlich auch die oben gezeigte, zweitürige, offene Karosserie. Man bewirbt das relativ kleine Auto mit dem günstigen Verhältnis von Innen- und Außenmaßen. Neu an dem Austin-Seven-Nachbau ist auch die Stahlkarosserie der Limousine ohne Holzgerippe. Ein Klassensieg bei der Internationalen Alpenfahrt führt zu steigender Popularität des 'Dixi'. Ab 1929 werden diese Fahrzeuge als BMW im Berliner Werk ausgeliefert. Die Kunden müssen erst noch an vierrädrige BMWs gewöhnt werden.