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2020 BMW 128 ti





Da gibt es Stimmen, die behaupten, der neue 128 ti sei zu teuer. Sehen Sie sich die Tabelle unten an und kommen Sie zu einem differenzierteren Urteil. Offensichtlich ist ein BMW immer teurer als ein VW. Die Käufer/innen von BMW scheinen das auch zu akzeptieren. Zumal VW zurzeit mit dem GTI nicht ganz die Leistung erreicht und man nur das Facelift des Golf 7 R anbieten kann. Der neue soll über 245 kW (333 PS) verfügen und dann wird es sogar für den M 135i eng.

128 tiFWD400 Nm195 kW8-W-A*41.474 €
M 135iAWD450 Nm225 kW8 W-A*48.252 €
Golf 8 GTIFWD380 Nm180 kW7 DSG37.607 €
Golf 7 RAWD400 Nm228 kW7 DSG43.200 €
S3 TFSIAWD400 Nm228 kW7 DSG46.203 €
A 35 AMGAWD400 Nm225 kW7 DSG47.796 €
A 45 AMGAWD480 Nm285 kW7 DSG56.228 €
*Wandler-Automatik

Nein, offensichtlich vergleicht man sich bei BMW mit Mercedes. Da ist der A 35 AMG zwar wegen seiner Leistung und dem Allradantrieb überlegen, aber er liegt auch preislich über 6.000 € darüber. Offensichtlich setzt man als Konkurrenten den M 135i ein, der in fast allen Belangen ziemlich übereinstimmt. Wer also einen AMG-Mercedes nicht zu teuer findet, darf es auch einem sportlichen BMW nicht ankreiden.

Nimmt man noch den Audi S3 TFSI hinzu, dann sieht man, wie eng die Grundpreise beieinander liegen. BMW hat den 128 ti offensichtlich in eine Lücke gesetzt, denn bei Mercedes hat das nächst günstigere Modell 165 kW und bei Audi 'nur' 150 kW. Die Bezeichnung turismo internazionale scheint aber hier deplatziert. Nein, nicht nur, weil sie 16 Jahre lang nicht verwendet wurde und bei BMW naturgemäß an Hecktriebler gebunden war.


Der klassische ti war bei BMW eben kein Nischenmodell, sondern fast zu jedem Motor die sportliche Variante, abgesehen vom 'tii' und 'Turbo' sogar die sportlichste. Da steckt der Neue in zu großen Schuhen und wird der Historie nicht ganz gerecht. Der Letzte war übrigens auch noch der Nachfolger von dem leicht verunglückten Kompaktmodell mit abgeschnittenem Heck (letztes Video unten). Dagegen ist der neue 1er eine Offenbarung.


Allerdings wirkt er äußerlich ein wenig überschminkt. Da ist der M 135i, nicht nur in Weiß, angenehm dezenter, wenn man nicht gerade zur Performance-Variante greift. Die roten Accessoirs bzw. Klebestreifen in den Farben weiß, saphirschwarz (besonders schrecklich), Mineralgrau und Bay metallic sind abbestellbar.

Innen setzen sich die Auffälligkeiten etwas dezenter fort. Immerhin hat man sie nicht dauernd im Blick. Abgesehen von diesen Petitessen scheint die Komposition insgesamt gelungen. Wer also nicht ganz so viel Leistung wie beim M 135i braucht und samt dessen Allradantrieb ca. 70 kg sparen, trotzdem von dessen Sportfahrwerk profitieren will, der ist hier richtig.









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