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2020 Aston Martin DBX





Gewiss, man darf ein Automobil schon längst nicht mehr auf seinen Antrieb oder gar seinen Motor reduzieren. Wenn man die Prospekte z.B. des neuen DBX so durchblättert (pardon durchklickt), geht es eher um die Zusatzpakete für Radfahrer und Hundebesitzer/innen als um den Motor. Demnächst darf man sich noch glücklich schätzen, überhaupt erfahren zu dürfen, ob es sich um einen Verbrennungs- oder Elektromotor handelt. Und die Batteriekapazität des letzteren erfährt man nur noch auf Sonderprospekten.


Dabei gönnt man den Briten ihre Freude an dem neuen Auto, das mit Blick nach vorn und auf die 106-jährige Tradition designt wurde. Der Kühlergrill datiert vom Prototyp DB 2 von 1949. Überhaupt stammen die beiden Anfangsbuchstaben von David Brown, der das Unternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund einer Zeitungsannonce kaufte und ihm neuen Spirit gab. Zur gleichen Zeit wurde Lagonda hinzugenommen, ebenfalls noch heute als Markenzeichen verwendet.


Nein, der Wagen bricht nicht unter der Last der Historie zusammen. Im Gegenteil, CEO Dr. Andy Palmer predigt ihn mit solchen Bezügen zur Vergangenheit immer wieder weg von den lästigen Konkurrenz-SUVs der Oberklasse. Darf man als deutsche Website überhaupt noch sagen, dass es sich hier antriebsseitig zunächst um ein deutsches Duell Daimler bzw. AMG (DBX) gegen VW-Konzern (Lamborghini Urus, Bentley Bentayga) handelt, demnächst erweitert durch den Ferrari Purosangue (Vollblut).


Der Bentley hat bei gleichem Hubraum weniger Leistung und ist ca. 15.000 Euro günstiger. Der Lamborghini hat wesentlich mehr Leistung und ist 10.000 Euro teurer. Der Rolls-Royce Cullinan ist sehr viel teurer, der Maserati Levante Trofeo trotz Ferrari-V8 deutlich billiger. Der DBX wird in einem neuen Werk in St Athan (Wales) produziert. Man verweist extra auf den offensichtlich höheren Anteil an Handarbeit. Erst 2017 kehrte man nach sechs Jahren mit Verlusten wieder in die Gewinnzone zurück. Mit dem DBX hofft man das zu stabilisieren.


Viele Details der Innenraumgestaltung stimmen natürlich mit den anderen Fahrzeugen des Herstellers überein, nur dass hier viel mehr Platz vorhanden ist. Es gibt bei der Bedienung auch Ähnlichkeiten mit der E- Klasse. Die Klimaanlage ist dreizonig, Leder, Metall- und Holzapplikationen runden das Bild ab. Der 12,3 TFT hinter dem Lenkrad zeigt ganz normale Rundinstrumente, sehr harmonisch eingepasste 10,25 Zoll sind es in der Mitte.











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