Suche

A     B     C     D     E     F     G     H     I     J     K     L     M     N     O     P     Q     R     S     T     U     V     W     X     Y     Z




Formeln
Alle Tests
Motorölfinder



 Vierzylinder 1



kfz-tech.de/PVe17

Die Amerikaner können noch so viele V8 auf den Markt geworfen haben, wir wagen hier die Aussage, der am meisten vorkommende Verbrennungsmotor ist ein Vierzylinder. Das sind die Amerikaner teilweise selbst schuld, denn schon das erste Auto, dass von dort aus um die Welt ging, wurde von einem Vierzylinder angetrieben. Die Rede ist vom Ford T und zum größten Teil auch noch A.

Sogar danach noch ist die Firma manchmal zum Vierzylinder zurückgekehrt, z.B. ausgerechnet bei der zweiten Serie des Mustang, nach einem anfänglichen Sechszylinder. Und es gibt ihn wieder beim aktuellen. In die Suppe gespuckt hat der VW-Käfer dem Model T, indem es ihm mit seinem Boxermotor zuvorgekommen ist.


Wir aber kaprizieren uns hier auf den Reihenmotor, sozusagen von der Grundkonstruktion her flüssigkeitsgekühlt, obwohl, es hat ihn sehr vereinzelt auch luftgekühlt gegeben. Er taucht schon sehr früh in der Kfz-Entwicklung auf, allerdings zunächst als doppelter Zweizylinder. Man ist halt einfach noch nicht in der Lage, vier Zylinder mit Kurbelgehäuse in einem Stück wie auf dem Bild oben zu gießen.


kfz-tech.de/PVe18

Sie sehen das hier an diesem Vierzylinder mit 15,4 Liter (175 mm * 160 mm) und 81 kW (110 PS) bei 1080/min, von denen die Daimler-Motoren-Gesellschaft 1908/09 zwei für LZ6 des Grafen Zeppelin baut. Es sind jeweils zwei Zylinder zusammengegossen. Allerdings darf die Kurbelwelle innerhalb der beiden Zylinder nicht so aussehen, wie bei einem Viertakt-Zweizylinder üblich.


Würden auch die beiden Teile der Kurbelwelle so gekröpft sein, dann wäre höchstens der Motor links möglich. Deshalb müssen sie wie bei einem Zweitakter geformt sein, was den Motor rechts ergibt. Die Kurbelwelle ist dann einteilig, weil sie sich im allen Zylindern gemeinsamen Kurbelgehäuse befindet.


kfz-tech.de/PVe19

Hier sehen Sie eine Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit des Vierzylinders zu erhöhen, nämlich über den Hubraum. 21,5 Liter Hubraum sorgen für 147 kW (200 PS) bei 1600/min und 353 Nm bei 1000/min. Der Wagen wird 1909 von Benz gebaut und erweist sich als ausschließlich für Rekordfahrten geeignet. Bob Burman erzielt damit 1911 in USA 228 km/h, ein Rekord, der auch in den folgenden 13 Jahren nicht übertroffen wird.


kfz-tech.de/PVe20

Das Bild zeigt die stürmische Entwicklung am Beispiel dieses Mercedes, der den letzten Grand Prix vor dem Ersten Weltkrieg in Lyon am 4. Juli 1914 gewinnt. Seine Stärke holt er nicht aus dem Hubraum, der 'nur' 4,5 Liter beträgt, sondern aus 77 kW (105 PS) bei 3100/min, also mehr Drehzahl mit einer durch Königswelle angetriebenen Nockenwelle und vier Ventilen pro Zylinder.


kfz-tech.de/YVe13







Sidemap - Technik Impressum E-Mail Datenschutz Sidemap - Hersteller