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Käfer-Änderungen



kfz-tech.de/PVW1273

Die spektakulärsten Änderungen sehen Sie auf den beiden Bildern oben und unten. Das berühmte, in zwei ebene Hälften geteilte Heckfenster (Brezelfenster) wird 1953 durch ein ovales, leicht gebogenes ohne Mittelsteg ersetzt. Auf dem Bild unten ist auch noch die seit 1949 existierende Standard-Version zu erkennen, eine graue Maus ohne Chrom- bzw. Alu-Schmuck mit schwarzem Dreispeichen-Lenkrad.


kfz-tech.de/PVW1274

Sitze im Standard anfangs mit Flügelmuttern statt Gleitschienen beim Export.

Das Bild unten steht für die größte Veränderung der Heckscheibe, hier fast eine Verdoppelung. Danach werden die zahlreichen Veränderungen auch an der Windschutzscheibe sowie Verschiebungen in den Dachbereich nicht mehr unbedingt wahrgenommen. Was auf allen Bildern noch fehlt ist die breite Kennzeichenleuchte, die auf die hier dargestellte folgte.


kfz-tech.de/PVW1275

Unter dem Blech geschieht Bedeutsameres. Da wird die mechanische Betätigung der Trommelbremsen durch eine hydraulische ersetzt. Für das Fahrwerk weiterhin wichtig sind ebenfalls ab 1950 hydraulische Schwingungsdämpfer vorn, ab 1951 auch hinten, für den Motor die thermostatische Kühlluftregelung und für das Wohlbefinden ein Faltdach für 250 DM.


Bremszug = 1, Tachowelle = 2


kfz-tech.de/PVW1276

Oben das klassische Armaturenbrett mit offenen Handschuhfächern. Hier sogar in der zu der Zeit wenig geänderten US-Ausführung. Gleichzeitig dargestellt sind ein Winker und dessen Schalter oben in der Mitte des Armaturenbretts. Unten der Nachfolger mit besonderer Betonung des Radio-Lautsprechers.


kfz-tech.de/PVW1277


Oben abgebildet ist die Vorderachse, die bis 1965 eingebaut wurde. Sie enthält schon die nach und nach eingeführten Schwingungsdämpfer und den Stabilisator vorn, aber auch noch Achsschenkel- und Bundbolzen mit regelmäßig abzuschmierenden Lagerbuchsen. Jetzt wurden diese in regelmäßigen Abständen neu zu lagernden Teile durch zwei Kugelgelenke mit Dauerschmierung ersetzt.



kfz-tech.de/PVW1278

Ein seltenes Bild der vorderen Anordnung des Tanks. Ab 1961 wurde er deutlich flacher, mehr nach unten gewölbt. Seinen Einfüllstutzen im vorderen Gepäckraum behielt er jedoch bis 1967. Erst ab jetzt konnte ein VW-Käfer durch eine äußere Klappe betankt werden. Unten der hintere Gepäckraum mit vorklappbarer Rücksitzlehne. Die gesamte Auskleidung einschließlich Rückenlehne wurde später qualitativ stark verbessert.


kfz-tech.de/PVW1279

Wenn ein Armaturenbrett für den VW-Käfer als typisch angesehen werden kann, dann dieses ab 1957. Was dieses hier als eine spätere Ausführung erkennbar macht, ist der fehlende Hupen-Halbring (ab 1957). Aber schauen Sie sich an, mit wie wenig Knöpfen ein Fahrzeug bedient werden kann, wobei allerdings erwähnt werden muss, dass die beiden Hebel für die Heizung links und rechts neben dem Handbremshebel ihren Platz hatten.


kfz-tech.de/PVW1267

Ansonsten gab es nur den Blinker mit Umschalter zum Fernlicht bzw. zur Lichthupe, den Lichtschalter in der Mitte oben links und den Scheibenwischer mit Druckknopf für das Scheibenwasser oben rechts. Letzteres war in einem kleinen Behälter im Reserverad untergebracht und bezog seinen Druck aus einem künstlich überhöhten für das Reserverad, an der Tankstelle leicht herstellbar. Warum die Füllmenge des Tanks auch bei Zündung aus angezeigt wird? Weil die Anzeige mechanisch über einen kleinen Bowdenzug vom Tank aus gesteuert wird.

Kontrollleuchten
Öldruck
Ladestrom/Kühlung
Winker/Blinker
Fernlicht


kfz-tech.de/PVW1280

Das ist der erste Teil einer Revolution, typisch für VW, weil wieder einmal zu spät. Es beginnt noch relativ harmlos mit den Motoren (siehe Kapitel: Der letzte Käfer). Die sind leistungsgesteigert und etwas stärker abgasentgiftet. Ein wichtiges Bauteil dazu ist der unten abgebildete Doppelkanal-Zylinderkopf.

Steg zwischen den beiden Kanälen rissgefährdet . . -


kfz-tech.de/PVW1281

Wieder unters Blech geschaut wird die Hinterachse durch Doppelgelenkwellen auf Schräglenker umgestellt. Diese Konstruktion war vorher nur den Fahrzeugen mit Halbautomatik vorbehalten. Ganz neu ist der vollständig geänderte Vorderwagen, insgesamt um 75 mm und im Radstand um 20 mm verlängert. McPherson-Federbeine, eine geänderte Lenkung und ein liegendes Reserverad schaffen 75 Prozent mehr Gepäckraum und 5 Liter mehr Tankinhalt.


kfz-tech.de/PVW1282

Hier ist der 1302 noch einmal zu sehen. Zu jedem Produktionsrekord gab es ein entsprechendes Fahrzeug, aber dieses hier hat einen besonderen Grund zu erscheinen, denn man hat dem berühmten Ford-T-Modell mit über 15 Mio. Einheiten die Krone des meistgebauten Autos der Welt entrissen. Der Toyota Corolla war zwar damals schon zahlreicher, wurde aber wegen mangelnder Einheitlichkeit nicht gezählt. Heute sind zusätzlich der VW Golf und die F-Serie von Ford weit voraus.


kfz-tech.de/PVW1283

Wäre der Käfer nicht in Mexiko weitergebaut worden, seine Geschichte würde mit diesem Modell enden. Es ist der 1303 von 1972, bei dem man das sogenannte Glashaus verändert hat. Die Windschutzscheibe war immer schon leicht gewölbt, aber jetzt ist sie richtig ausladend. Gleichzeitig ist ein neues Armaturenbrett nötig.


kfz-tech.de/PVW1284

Aber er wurde weitergebaut und auch -entwickelt. Hier die sogenannten Elefantenfüße, wegen der Exporte nach USA erzwungen. Unten der Käfer, als Taxi lange Zeit in der Mehrheit, weil kostengünstig und leicht reparierbar. Nur zwei Türen, aber dafür keinen Beifahrersitz, was inzwischen auch in Mexiko für neue Taxen längst verboten ist.


kfz-tech.de/PVW1285

Im spanisch sprechenden Mexiko hieß er 'Vochos', im portugesischen Brasilien 'Fusca'. Hier liegt der mit 1953 älteste Produktionsstandort in Südamerika. Es sind inzwischen vier Werke (zwei in Mexiko) mit vielen im Lauf der Geschichte eigenen Modellen. 1986 wurde der im Bild unten letzte von weit über 3 Mio. Käfern gebaut.


kfz-tech.de/PVW1286


kfz-tech.de/YVW131


kfz-tech.de/YVW132







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