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Herbie



kfz-tech.de/PVW1270

Ein ganz gewöhnlicher 63er Käfer mit 1,2 Litern Hubraum und 25 kW (34 PS). Auffällig die Startnummer '53' auf den Türen und der Haube. Wenn man weiß, wie sehr die Amerikaner an manchen Sportlern hängen, stammt die Nummer wohl eher von einem berühmten Baseballspieler als vom ersten in Rennen gefahrenen Auto des Grafen Berghe von Trips.

Es ist also relativ einfach, einen solchen Käfer in einen Herbie zu verwandeln. Wie man auf unserem Bild oben sieht, wird hier auch nicht mehr der erste Herbie imitiert, sondern ein späterer, zu erkennen auch an dem VW-Emblem, das der erste nicht trug. Immerhin hat er neben den roten und blauen Streifen auch noch die weißen Blinkleuchten.

Innen soll er allerdings, vermutlich um Spiegelungen zu vermeiden, in Grau statt Weiß ausgelegt worden sein. Wer allerdings meint, dass sei alles, was ihm an Veränderung widerfahren sei, der schaue sich im Film die Stelle an, wo sich das Heck des komplett durchtrennten Wagens anschickt, die Front zu überholen. Auch dürfte Disney ein Reparaturbudget aufgelegt haben, um den Wagen nach manchen Strapazen wieder herzurichten.

Volkswagen of America soll irgendwann mit Ersatzteilen geholfen haben. Zu Recht, denn der Wirbel, den die vier Kinofilme und die fünfteilige Fernsehserie hat dem ohnehin an innovativer Werbung von VW gewöhnten Publikum gewiss viel Freude bereitet und ist für den Verkauf des eher wenig amerikanischen Autos wohl hilfreich gewesen.

Ein Herbie-Nest, aber alle nicht ganz echt . . .


kfz-tech.de/PVW1271

Umso größer der Unterschied zu Herbies Verhalten auf der Kinoleinwand. Hier verbläst er nicht nur eigentlich wesentlich schnellere Autos, sondern entwickelt im Gegensatz zu diesem Charakter. Man kann die Uhr danach stellen, dass, sobald irgendeine Fehlhandlung im Film ruchbar wird, Herbie irgendwie reagiert. Als Rache dient ihm z.B. sein eigentlich gar nicht mal so großer Ölvorrat, mit dem er wenig umweltfreundlich durch die Gegend spritzt.

Umgekehrt schreckt er aber auch nicht vor unfairen Handlungen bei Rennen zurück, indem er Abkürzungen über Stock und Stein nimmt, die, im Film jedenfalls, seiner Fahrtüchtigkeit keinen Mangel zufügen. Es ist wohl typisch für Disney, dass der Kitsch bei so einem Projekt nicht zu kurz kommt. So muss er schon im ersten Film davor bewahrt werden, aus Kummer von der Golden Gate zu springen.


kfz-tech.de/YVW198







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