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Schienen verändern 2



Der Bogen ist hier noch in seiner vollen Länge erkennbar.

Wie ist das nun wieder gelaufen? Wir haben uns der Frage gewidmet, wie denn Schattenbahnhöfe in der Praxis realisierbar sein könnten. Dabei stießen wir auf eine Menge Probleme, an die wir vorher nicht gedacht hatten.

Eigentlich war das doch schon der vereinfachte Plan ohne die Schubladen. Aber der eröffnete plötzlich die Tore zu einer für die Anlagengröße unglaublichen Anzahl von abzustellenden Zügen. Und das fast ohne jegliche Beschränkung in der Länge.

Wir kamen jedoch ins Schleudern, als wir unsere Habseligkeiten an Schienen zählten. Noch im Moment, da wir ca. 24 Weichen zugekauft haben, ist insgesamt bei weitem noch nicht einmal die Hälfte der für drei Schattenbahnhöfe nötigen Weichen vorhanden.

Peinlich, oder? Wie ein Känguru, das große Sprüche mit leerem Beutel vollführt. Der Fauxpas kommt zustande, weil wir auch noch ästhetische Forderungen und solche der leichteren Skalierbarkeit an die Konstruktion gestellt haben. Dadurch konnten wir viele unserer anderen Weichen hier nicht mehr brauchen.

Aber, warum soll man nicht wenigstens versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu kommen? Natürlich könnten wir tief in unseren Geldbörsen graben, aber das ist uns die Konstruktion nun auch wieder nicht wert. Wie gut, dass wir auf dem Weg hierhin alle Ideen dokumentiert haben.

Da war nämlich eine bei mit der Möglickeit, die Ausfahrweichen bei nur in eine Richtung durchfahrenen Schattenbahnhöfen technisch stark zu vereinfachen. Wir feiern ohnehin jedes Kabel, das wir nicht ziehen müssen. Da wäre nämlich eine elektrische Verbindung zwischen den Weichen auf verschiedenen Seiten nötig, etwa 19 Gleise lang.

Es sollen also Weichen aus einer Geraden und einem Bogen gebaut werden. Wir haben schon die ersten zusätzlichen Geraden ergattert, für 0,38 € das Stück. Und wie soll das gehen? Als erstes ist die Bedingung für solche Weichen zu akzeptieren, nämlich dass natürlich die Rückwärtsfahrt ausgeschlossen wird.

Um diese Idee zu realisieren, legen Sie bitte einmal eine Gerade und einen Bogen gedanklich so übereinander, dass Sie an einem Ende sowohl die Gerade als auch den Bogen ohne etwas zu verschieben an ein Folgegleis anschließen könnten.

Grundsätzlich bleibt damit die äußere Schiene des geraden und die innere Schiene des gebogenen Gleises voll erhalten. Die anderen Schienen der beiden Gleise stoßen irgendwann zusammen und werden dort nach einem hoffentlich gelungenen Gehrungsschnitt zusammengesetzt.

Wichtig dabei, das komplette Stück gegenüber weiterführenden Gleisen zu isolieren. Sie bilden ein zu schaltendes, größeres Herzstück. Fehlt noch ein Stück vom graden und eins vom gebogenen Gleis, die beide so in die Weiche eingebracht werden, dass sie an beiden Enden ein Stück Platz lassen.

Und während wir mit dieser Konstruktion gedanklich beschäftigt sind, entsteht die glorreiche Idee, alle Weichen, nicht nur die für die Ausfahrt, so zu kürzen, indem wird nur am langen, geraden Ende so viel wie eben möglich wegnehmen.

Sie werden es kaum glauben, aber das ergibt ziemlich genau die geforderten 5 Zentimeter Mittenabstand, die wir für unsere Schienen der Schattenbahnhöfe festgelegt haben. Da sich die Zahl der nötigen Weichen jetzt reduziert hat, beschließen wir todesmutig, unsere Anlage auf drei Ebenen für Schattenbahnhöfe und knapp 90 Züge auszulegen.

Noch eine Idee und die Gegenmeinung:


kfz-tech.de/YM55







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