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Automatikgetriebe



kfz-tech.de/PGt66

Dass es mindestens vier Arten von Getrieben gibt und drei davon automatische sind, dürfte nach Lektüre dieser Seiten hinreichend bekannt sein. Fein ist also die Unterscheidung zwischen stufenlosen und Direct Shift Gears oder auch 'Doppelkupplungsgetrieben', von VW als erstem Hersteller 2003. Bei bis zu sieben Gängen (Bild unten) bisher gibt es Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung. Angekündigt sind bis zu 10 Gänge.


kfz-tech.de/PGt67

Wir aber wollen uns mit der Weiterentwicklung der klassischen Stufenautomatik beschäftigen. Sofern Sie noch einen Wandler hat, verfügt diese in der Regel über eine Wandlerkupplung mit einem oder sogar zwei Torsionsdämpfern. Noch zwei Stufen mehr als bei DSG sind momentan möglich (Bild unten).


kfz-tech.de/PGt68

Im Schaltkomfort ist diese Stufenautomatik dem DSG überlegen, das wiederum beim Verbrauch dominiert. Bei den Verbrauchstests sind die Unterschiede zum Schaltgetriebe nicht mehr signifikant, allerdings dürfen Automatiken beim Test schalten wie sie wollen, während die Schaltpunkte beim Schaltgetriebe für alle Motoren gleich vorgeschrieben sind. So schneiden besonders hubraumstarke Motoren, die bevorzugten Partner von gestuften Automatiken, gegenüber den kleineren relativ schlechter ab.


kfz-tech.de/PGt69

So ist der gestufte Automat inzwischen eher den höheren Fahrzeugklassen vorbehalten, ist er im Aufpreis doch etwa doppelt so teuer wie DSG. Mithalten kann er hinsichtlich der Schnelligkeit des Gangwechsels, wenn der Drehmomentwandler vollständig durch eine Lamellenkupplung ersetzt wird. Das schafft dann auch Platz für einen elektrischen Zusatzantrieb (Hybrid - Bild unten).

Die Konkurrenz bezüglich des Verbrauchs wird inzwischen gegenüber dem DSG durch mehr Gänge mit einer bisher beispiellosen Schongangauslegung angeheizt. Manche Limousinen der oberen Mittelklasse oder darüber könnten im Rahmen ihrer Motordrehzahlen spielend weit über 400 km/h erreichen, wenn sie nur genügend Leistung hätten.


kfz-tech.de/PGt70

Womit wir bei einer besonderen Gattung wären, den Renn-Automatiken (8-Gang - Bild ganz oben). Also auch hier ein Wechsel hin zur Automatik, die allerdings ohne den schweren und Anfahrleistung schluckenden Wandler mit seinem Öl. Auch die dann übliche Kupplung mit Durchmessern bis 270 Millimeter und 2 bis 6 Reibflächen ist hier tabu. Stattdessen ähnelt die Kupplung der in der Formel 1, also klein, kompakt mit deutlich mehr Reibflächen.

ZF verspricht insgesamt bis zu 15 Prozent Gewichtsersparnis, z.B. auch durch eine Ölwanne aus Carbon. Überhaupt sind die Anforderungen an einen Renn-Automaten ziemlich unterschiedlich zu denen in der Serie. So fällt die Schongangauslegung komplett weg. Die acht Gänge verharren in einer engen Spreizung. Ein Schwingungstilger am Getriebeeingang dämpft motorische Unebenheiten.


kfz-tech.de/YGt32







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