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2020 Fiat 500e



kfz-tech.de/YFi225

Elektrisch, Batterie, 42/23,8 kWh brutto, Reichweite, 320 km (WLTP), Laden (AC), 11 kW dreiphasig, Laden (DC), 85 kW, 35 Min (80 %), 87/70 kW (118/95 PS), Frontantrieb, Radstand 2.300 mm, Wendekreis, 9.300 mm, McPherson-Federbeine vorn, Verbundlenker hinten, Bremsen v/h, Scheiben (innenbelüftet), Scheiben, ABS, EBD, ESC, Reifen, 175/65 R 16, Länge 3.632 mm, Breite 1.748/1.800 mm, Höhe 1.527 mm, Laderaum 185-550 Liter, cW-Wert 0,32, 150/135 km/h, 1.365–1.405/1.255 kg, Zuladung 380/400 kg, ab 2020, Kaufpreis 37.500 € (Limited Edition).


Die Elektromobilität als 'Wiedergeburt des Verbrennungsmotors', da muss man erst einmal drauf kommen. Offensichtlich gibt es bei den für FCA tätigen Werbefachleuten noch mehr Bewegung als im Ingenieurbereich. Denn der hat lange Zeit geruht. Das liegt nicht unbedingt an den Ingenieuren/innen selbst, offensichtlich war kein Budget für die Elektromobilität vorhanden. Da muss man jetzt mit so kernigen Sätzen aufholen.

'Fiat hat sich im Bestreben, individuelle Mobilität nachhaltiger zu gestalten, mit starken Partnern zusammengeschlossen, die ebenso positiv in die Zukunft blicken, die aktiv einen Teil dazu beitragen wollen, den Zustand der Erde zu verbessern, und dieselben Werte und Ziele teilen.' Einer dieser Partner ist Hollywood-Superstar Leonardo DiCaprio. Wenn man den Anfang dieses Zitats liest, erwartet man unwillkürlich einen besonders spezialisierten Zulieferer und nicht einen Hollywood-Schauspieler.

37.900 Euro soll die erste Limited Edition kosten. Wenn man allerdings die Erde retten will, sollte man möglichst schnell eine günstigere Variante und nicht das sogenannte Cabrio anbieten. Konkurrent ist wohl der andere Stadtflitzer im Retro-Design, der Mini. Der hat übrigens mit 28,9 kWh netto noch weniger Kapazität.

Jedenfalls kann man der Werbeabteilung zu dieser Präsentation des neuen Fiat 500e schon einmal gratulieren.

Wir betrachten den Fiat 500e zurückblickend von dem Jahr 2025 aus. Da steckt der Stellantis-Konzern offenbar in größeren Schwierigkeiten und die Fahrzeuge mit der Einheits-Plattform für Kleinwagen bis Kompakte erhalten schlechte Noten.

Nur der Fiat 500e sticht heraus. Es ist die Gnade der frühen Geburt, einer Entstehung vor Stellantis. Deren Fahrzeuge haben offensichtlich Probleme mit der AC-Ladebox, die man (allerdings meist auf Kulanz) austauscht, wobei freilich das Übel nicht immer behoben ist.

Der Fiat ist davon nur betroffen, wenn bei ihm der offensichtlich viel seltenere Austausch einmal nötig ist. Dann funktioniert allerdings die getauschte Box auch nicht immer. Man kann sich also den Vorteilen des 500e widmen. Es ist offensichtlich ein vom Styling her gelungenes Auto.

Grundsätzlich kommt er mit LED-Licht in seinen Glubschaugen. Es gibt ihn nicht nur als Cabrio, sondern auch mit Glasschiebedach und z.T. sehr besonderen Felgen. Ca. 35.000 € kostet er 2025 als La Primera. Dann ist aber auch so ziemlich alles drin, auch die hübsche matte Farbe?

Eine hübsche Innenausstattung ist möglich, wenn man nicht gerade rote Sitze nimmt (Video oben).

Auf der Mitte zwischen dem Grundpreis und dem für La Primera liegt der für eine Version mit nur zwei Türen rechts (3+1), die gegenläufig ohne B-Säule öffnen. Natürlich hat man dadurch nicht mehr Platz auf der Rücksitzbank, aber man kann leichter Platz nehmen.

Das Auto erhält auch über die Jahre gute Noten. Seine Batterie gilt als haltbar, zu vermuten ist ein Verlust von etwas über 10 Prozent bis 100.000 km. Nein, keine italienischen Krankheiten bis vielleicht auf unsinnige Fehlermeldungen, die man aber durch einen Restart los wird, notfalls einschließlich 12V-Batterie.


Deutsche Untertitel möglich . . .








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