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  1986 Z3



BMW Z3 1,796/1.895/2.793 cm3 (84*81/85*85,5/84*84), R4/R4/R6, 168/-/- Nm 3900/-/-/min, 85/103/141 kW (115/140/192 PS) 5500/6000/6500/min, 5-Gang, McPherson, Schräglenker, Scheiben, vorn innenbel., 205/60 R 15 H (6,5“), Tank 51 Liter, 4,03/2,45/1,69/1,29 m, 0,40, ab 1.200 kg, 200-250 km/h, ab 43.700 €, ab 1996

BMW Z3 M 3.201 cm3 (86,4 * 91), R6, 236 kW (321 PS) 7400/min, 4,03/2,45/1,74/1,27 m, 1.425 kg, 250 km/h, ab 91.500 €.

In South-Carolina sind die Arbeitskräfte halt billiger, deshalb wird der Wagen in Spartanburg gefertigt, übrigens hauptsächlich auch mit Zuliefererteilen aus USA. Hinzu kommt die Dollarschwäche, allerdings müssen die wohl in Deutschland noch nötigen Nacharbeiten abgezogen werden. Insgesamt aber wird man die Fertigungsmängel in den Griff kriegen, dort weiter investieren und erweitern und eine stets wachsende Modellpalette dort produzieren.

Was macht den Z3 aus? Dass es längere Zeit keinen gab wie ihn, den sehr viel teureren Z1 acht Jahre zuvor nicht mitgerechnet. Man könnte auch sagen, der letzte Roadster von BMW war der 328 von 1936. Keine schlechte Verwandtschaft, wenn auch schon länger her.

Was macht einen Roadster speziell von BMW aus? Der Einstiegspreis darf nicht zu hoch sein, siehe Produktionsort. So beginnt die Motorisierung mit zwei Vierzylindern und endet natürlich mit einem Reihen-Sechser und schließlich, wie bei fast allen BMW, mit dem M-Modell. Das Stoffdach darf in diesem Fall einfach gearbeitet sein mit Plastik-Heckscheibe, anfangs sogar noch ohne elektrische Betätigung.

Ein einfaches Dach nimmt auch weniger Platz weg, verschwindet in diesem Fall allerdings auch nicht hinter einer Klappe, sondern muss mit einer Persenning und etwas Geduld zugedeckt werden, damit sich das Stoffdach nicht zu viel Staub einfängt. Sogar die nicht gerade geringen Windgeräusche schon bei etwas höheren Tempo verzeiht man dem Roadster.


Was man aber BMW nicht durchgehen lassen würde, wäre eine sich zu stark verwindende Karosserie und ein undichtes und allein schon deshalb für Waschanlagen untaugliches Dach. Hat der Z3 auch nicht. Leder darf man in der für Cabrios etwas niedrigeren Preisklasse allerdings nicht erwarten, man kann es ja hinzubestellen.

Man sitzt gut, schön etwas enger beieinander, kann sich den Sitzen anpassen und hat keine Windschutzscheibe, die erst über der Stirn endet. Denn allen heutigen Bemühungen zum Trotz gehört der Z3 noch zu den wirklich luftigen Cabrios. Heute hat man den Eindruck, ein Schiebedach würde auch genügen und dem Konstrukteur der Karosserie viel Arbeit und Hirnschmalz ersparen.

Fahren so eine Art E-Typ Feeling auf. Die lange Haube und die niedrige Gürtellinie inspirieren dazu. Wir wollen ja nicht unken, aber irgendwie hat man die Sache mit den Dreiecksfenstern bei Jaguar besser gelöst.








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