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 Range Rover

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Range Rover V-8, 3.470 cm3, 88,9*71,1 mm,, 9,35:1, 2 Vergaser, elektrische Kraftstoffpumpe, 268 Nm 2400/min, 93 kW (126 PS) 4000/min, Frontmotor, längs, 4-M + Geländegänge, Allradantrieb, Sperrdifferenziale, Starrachsen, Schraubenfedern, Federnivellierung, Scheiben, 205 R 16 (6") Kastenrahmen, 86 Liter, 4,47/2.54/1,771,77m, Wendekreis12,3 m, Zwei-/Viertürer, 1.800/1.880 kg, 710/630 kg, 155 km/h, 1970-1995.

1970 ist man noch weit entfernt von der Beliebtheit heutiger SUVs. Bei Land-Rover ist gerade die zweite Serie auf dem Markt, ebenso harte Brocken wie die Vorgänger. Für den alltäglichen Gebrauch eher ungeeignet und auch viel zu langsam. Etwas mehr Luxus und Praktikabilität ist gefragt, und das erfüllt der Range Rover, z.B. mit seiner großen, zweigeteilten Heckklappe.

Gleichzeitig sollte er als geländegängiges Fahrzeug leicht zu pflegen sein. So beherrschen eher abwaschbare Kunststoffe den Innenraum. Trotzdem verfügt er über gut gepolsterte Sitze noch ohne Kopfstützen, die man beim Zweitürer einigermaßen beschwerlich nach vorn klappen kann. Es gibt sogar einen extra Türöffner für die hinten Sitzenden.


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Heute kaum noch zu vermitteln hatte der erste Range Rover keine Servolenkung trotz V8 unter der Motorhaube. Bis in die 80er musste man sich mit vier Gängen begnügen und auch eine Automatik war zunächst nicht lieferbar. Immerhin ist das Verteilergetriebe schon direkt mit dem Antrieb verbunden. Die Kardanwelle nach vorn verläuft rechts vom Motor.

Ziemlich weit hinten der riesige Tank, damals durchaus üblich, der wegen der doppelten Heckklappe aber von der Seite betankt wird. Unverlierbar mit Kette, der Tankdeckel. Durch den stabilen Leiterrahmen kann der stählerne Aufbau leicht gehalten werden mit der ebenfalls für die Zeit typisch guten Rundumsicht. Die Streben des Glashauses scheinen so instabil zu sein, dass die Sicherheitsgurte an den Sitzen befestigt werden mussten.


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Wenig Verkleidung hat der Laderaum, besonders auf der klappbaren Rücksitzbank. Immerhin ist sein mögliches Fassungsvermögen enorm. Auf dem nach unten klappenden Teil kann man sitzen und Kaffee trinken. Sogar das Nummernschild ist für eine gesetzestreue Fahrt dann nach unten klappbar. Je nach überstehender Ladung konnte man die obere Scheibe mit Rahmen wieder schließen.

Die Stoßstangen sind eigenartigerweise aus Aluminium. Die vordere weist sogar in der Mitte eine Öffnung auf, durch den der V8 (!) mit einer Kurbel angeworfen werden kann. Der Weg zum Motor ist weit, weil der fast an der Spritzwand nach drinnen kauert. Typisch die Bestückung mit je einem SU-Vergaser für jede Zylinderreihe. Und wo keine Servolenkung, da sucht man beim ersten Range Rover auch eine Klimaanalage vergebens.


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Zu den vier Gängen kommt noch eine Geländeuntersetzung hinzu. Somit bleiben die guten Geländeeigenschaften eines Land Rovers auch bei diesem Modell erhalten. Es fehlt auch die Sperre in der Mitte nicht. Und das alles trotz einer eher komfortablen Auslegung und großzügiger Motorisierung. Der V8 ist allerdings zugunsten eines besseren Durchzugsvermögens in seiner Leistung reduziert.

'Leistung und Luxus in letzter Konsequenz'

Ungewöhnlich ist zu der Zeit die Permanenz des Allrad. Trotz einer gewissen Zugehörigkeit zur automobilen Oberklasse verzichtet diese Anfangsversion nicht auf ihre starren Achsen, allerdings nun schraubengefedert, an diversen Lenkern geführt und höhennivelliert. Erstaunlich karg sind der Innenraum und besonders das Armaturenbrett. Den enormen Verbrauch hat man angeblich durch höhere Verdichtung etwas mehr im Griff. Seltsames Auto, bei dem schon bei 14 Liter Restinhalt die Warnleuchte angeht.


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Es ist wohl der Erfolg, mit dem man selbst beim Hersteller nicht gerechnet hat. Morgens ins Gelände und abends in die Oper. Und wenn es für die Fähigkeiten des Range Rover kein passendes Gelände gibt, auch nicht schlimm. So entsteht die Gattung der Sport Utility Vehicles, die allerdings nicht unbedingt an die Fähigkeiten des Gründers der Gattung heranreichen.


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