Kondensator
Er besteht hier (Pfeil) aus zwei aufgerollten Lagen Metallfolie mit isolierenden Zwischenschichten und ist parallel zu den Unterbrecherkontakten geschaltet. Beim Öffnen der Unterbrecherkontakte nimmt er Ladungen
auf, die durch die Selbstinduktion des primären Teils der Zündspule entstehen.
Es ist typisch für Spulen, dass durch deren auch nach der elektrischen Abschaltung immer noch bestehendes Magnetfeld wieder eine Spannung induziert wird. Wenn der Kondensator diese aufnimmt, hilft er mit
beim raschen Abbau des Magnetfeldes und sorgt damit für einen kräftigeren Zündfunken. Es kommt zu einem von den übrigen elektrischen Komponenten getrennten Schwingkreis zwischen Primärwicklung und
Kondensator.
Ohne Kondensator schlägt Spannung an den geöffneten Unterbrecherkontakten mit Funkenbildung über und schädigt diese. Die Hochspannung wird entscheidend geschwächt. Zündzeitpunkt und Schließwinkel
verändern sich. Der Motor ist in der Regel ohne Kondensator nicht lauffähig. 06/09
|