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Laderoboter



Die meinen das durchaus ernst bei VW. Und bevor Sie jetzt weiterklicken, sollten Sie das auch tun, zumindest noch einen Moment. Warum? Weil durch diese Erfindung zumindest ein Problem gelöst würde, die zugeparkten Ladesäulen, natürlich beschränkt auf größere Einheiten. Für z.B. zwei Parkplätze lohnt sich kein Laderoboter.

Das Video unten setzt eine Etage in einem Parkhaus voraus. Es ist auch gar nicht an Langzeitladen gedacht, denn die eigentlichen 'Akkuwaggon' haben nur 25 kWh. Nein es geht um eine Versorgung z.B. während eines Einkaufs. Man stellt das Auto so hin, dass der Laderoboter den Akkuwaggon platzieren und einstecken kann und startet z.B. eine App auf dem Smartphone.


Der Laderobotor nimmt sich den am meisten geladenen Akkuwaggon, steckt ihn ab und führt ihn zum Heck des Fahrzeugs. Man muss also nicht mehr rückwärts an die Ladesäule. Dann stöpselt der Roboter das Ladekabel ein und verschwindet wieder in seine Bereitschaftsecke. Für Kraftstoff gibt es die Betankung beim Parken schon, allerdings nicht automatisiert und wohl nur vereinzelt in USA.

Es geht zwar noch etwas mehr Energie beim (doppelten) Laden verloren, aber bei weitem nicht so viel wie beim induktiven Laden.

Bitte bedenken Sie: Wie beim oben erwähnten Tanken ist der Zeitaufwand fürs Laden so minimal, wie es nur geht. Aber der Vorgang dürfte wesentlich kostengünstiger sein, weil niemand mit einem kleinen Tankwagen anrücken muss. Man kann selbst kleinste Ruhephasen des E-Autos zum Laden benutzen.


Und sollte man seine Einkäufe früher als erwartet beendet haben, schickt man die dazu passende App schon weit vor dem Wiedererreichen des Parkhauses ab. Ehrlich, bequemer geht es eigentlich nicht. Und das gilt nicht nur für Parkhäuser, jede etwas größere Fläche mit Ladesäulen lohnt sich. Besonders interessant: Rastplätze.

Reicht ein Akkuwaggon zum Laden nicht aus, dann holt er eben noch einen.

Eigentlich braucht man die Ladesäulen gar nicht mehr oder nur einige wenige. Das spart natürlich Investitionskosten, wenn nur an einer Stelle ohne aufwendige Infrastruktur geladen wird. Die besteht aus ein paar Spezialsteckdosen. Der Rest kann dann auch bei einem Defekt leicht ausgetauscht werden. Dazu ist noch nicht einmal Fachpersonal notwendig.

Das System passt auch besser zum Autonomen Fahren. Für's Parkhaus gibt es das ja schon.

Werden die Akkuwaggon entsprechend ausgelegt, könnten hier sogar Batterien in Zweitverwertung ihren Dienst tun. VW plant deren Größe mit 25 kWh. Schnellladen soll mit bis zu 50 kWh möglich sein. Noch ein Vorteil: Die Punktlast auf das Netz wird etwas gestreckt. Das könnte dann wirklich das Laden mehrerer Autos gleichzeitig mit weit mehr als 50 kWh möglich machen. 12/19









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