Pumpedüse
1-4 | Pumpenelemente |
5 | Kühlmitteltemperatur |
6 | Bezugsmarkengeber |
7 | Kraftstoffheizung |
8 | Fußfahrgeber |
Aufgabe
Sie ermöglicht durch das Fehlen der sonst üblichen Hochdruck-Einspritzleitungen Einspritzdrücke von über 2000 bar(!) und eine präzise elektronische Regelung ohne unkontrollierbare Druckwellen und
Volumenerweiterung der Leitung. Sie sorgt für einen höheren hydraulischen Wirkungsgrad.
Funktion
Eine Pumpedüse ist die Kombination eines Pumpenelements mit einem sehr schnell schaltenden, elektrischen Hochdruck-Magnetventil (Bild oben rechts) und einer Lochdüse. Der Kraftstoff wird vom Tank über (die Vorwärmung und) den Filter zu den einzelnen Pumpenelementen direkt im Zylinderkopf des
Direkteinspritzers gefördert. Das Magnetventil schließt den Pumpenraum zum Förderbeginn und öffnet ihn zur Rücklaufleitung bei Förderende. Die Motor-
Nockenwelle erzeugt durch mechanische Übertragungselemente in der Pumpedüse jedes einzelnen Zylinders den Hochdruck.
Nachteil
Die Einspritzanlage muss stärker als bei allen anderen Einspritzsystemen in die Konstruktion des Motors einbezogen werden.
Entwicklung
Die Einspritzdrücke werden eher noch steigen, die Einspritzung in noch mehr Zyklen aufgeteilt und die Bauelemente werden wohl noch kleiner werden.
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