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Fahren - Fahrsimulatoren



Es gibt die philosophische Richtung des Idealismus. Vereinfacht ausgedrückt: Nichts existiert wirklich, alles ist nur Fiktion. So bedeutet z.B. Kommunikation mit anderen, dass es diese nur in meinem Bewusstsein gibt. Das funktioniert ganz gut bis auf die Frage, ob man selbst denn real sei und wie man gemeinsame Wahrnehmungen mit anderen erklären kann.

Potentielle Busfahrt-Reisende mögen ähnlich empfinden, wenn Sie wochenlang unterwegs sind. Fahre ich noch durch die Landschaft oder wird diese an den Scheiben des Busses vorbei projiziert? Da soll es Spieler (Spielerinnen?) geben, die zu einer bestimmten Zeit wie Fernfahrer aufstehen und die Tour von Hamburg nach Rotterdam ausführen - am Computer.


Der professionellere Kfz-Bereich ist eher halb virtuell. Wundern darf man sich hier über Fahrwerksprüfstände, auf denen eine komplette Hinterachse eine Runde Nürburgring absolviert. Bei AMG steht ein ähnlicher Prüfstand für Motoren. Vermutlich für Besucher kann man parallel zum aufheulenden Motor das Auto über den Kurs schleudern sehen.

Fortschritte in der Simulation sind auf den Videos deutlich erkennbar. Die Fahrschulen können sich nur Lenkrad, Schalthebel, Pedale und Monitore leisten. Hersteller bemühen die Hydraulik, um das Gefühl zu verstärken, in einem Auto zu sitzen. Übrigens gibt es auch bewegliche Plattformen, auf denen komplette Autos festgeschnallt werden.

Bleiben nur noch die Fortschritte beim autonomen Fahren. Und wissen Sie, wo das enden könnte? Irgendwann werden wir selbst und unser Gepäck entmaterialisiert und durch Telefondrähte geschickt, um am anderen Ende wieder aufgebaut zu werden. Und wem das alles zu virtuell ist, der kann die Fahrt ja dann im Simulator nachholen. 07/15







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