Suche

A     B     C     D     E     F     G     H     I     J     K     L     M     N     O     P     Q     R     S     T     U     V     W     X     Y     Z




Formeln
Alle Tests
Kfz-Jobs
F7 F9





Piaggio Vespa GL




Die Geschichte der Vespa (ital. Wespe) beginnt 1946, unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Da Italien zu den besiegten Nationen gehört, sind nicht nur die Fabriken zerstört, es ist ihnen auch die Fertigung bestimmter Produkte verboten. So entschließt sich die Flugzeugfabrik des Enrico Piaggio in Pontedera zur Herstellung von Zweirädern. Wenn man am Markt erfolgreich sein will, sollte man nicht neu in ein Segment einsteigen, dass andere schon seit Jahrzehnten bearbeiten. Also wird etwas Neues ausprobiert.

Statt aus Rohren wird der tragende Rahmen aus Blechen gepresst und geschweißt. Integriert ist ein gewisser Schutz vor Nässe, aufgewirbeltem Dreck und die Möglichkeit, die Beine fast unmittelbar nebeneinander zu plazieren, was den Roller zu der Zeit für beide Geschlechter interessant macht. Der Motor stammt in seiner Grundkonstruktion aus dem Moped-Bereich, nur dass dort, wo normalerweise das Ritzel zur Kette (Sekundärantrieb) eingebaut ist, es jetzt direkt zur Hinterachse geht. Der Motor arbeitet also in der rechten Ausbeulung der Karosserie unterhalb der Sitzbank. Gebläsekühlung ersetzt den fehlenden Fahrtwind.

Da ein defekter Schlauch damals zum normalen Alltag gehört, ist es eine große Errungenschaft der Vespa, die Räder an einseitigen Lenkern zu führen. Zusammen mit dem im Laufe der Zeit beinahe an allen Stellen zu findenden Reserverad ist eine Reifenpanne im Handumdrehen behoben. Wohl nicht besonders erwähnt werden muss, dass die Vespa die vom restlichen Europa so geliebte italienische Lebensart repräsentiert und heute Kultstatus hat.









Sidemap - Technik Impressum E-Mail Datenschutz Sidemap - Hersteller