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  1989 Citroën XM




Citroën XM
Motor
Hubraum, (Bohr. * Hub)
Drehmoment
Leistung
CO2-Emission
Getriebe
BauartFrontantrieb, quer
Aufhängung vornFederbeine, Querlenker, hydractive Federung
Aufhängung hintenLängstlenker, hydractive Federung
BremsenScheiben, vorn innenbelüftet, ABS (Option)
LenkungServo, geschwindigkeitsabhängig (Option)
Räder195/65 SR 15 bis 205765 SR 15
Radstand2.850 mm
Länge4.708 mm
Breite1.794 mm
Höhe1.396 mm
cW-Wert0,28 - 0,30
Tankinhalt80 Liter
Ladevolumen455 Liter
Zuladung
Leergewicht
Höchstgeschwindigkeit
Kaufpreis
Exclusive-Aufpreis4.929 Euro
Baujahrab 1989


Auto des Jahres 1990



Vor 25 Jahren führt Citroën mit dem XM erstmals ein elektronisch gesteuertes Fahrwerk ein. Wichtig zu erwähnen, dass nicht nur die Härte der Dämpfer sondern auch die der Federung veränderbar war und zwar in Bruchteilen von Sekunden. Citroën wurde allgemein als führend im Bereich Fahrwerkstechnik angesehen. Davon kündet, dass sich die grünen Kugeln der Hydropneumatik nicht nur in Fahrzeugen von Mercedes, sondern auch von Rolls-Royce im Rahmen einer Lizenznahme finden.

Wählhebel für 'sportlich' oder 'normal'.

Normal ist bis dato bei der Hydropneumatik eine Kugel pro Rad. Bei dem nun 'Hydractive' genannten System, in den teureren Modellen serienmäßig, kommt nun eine solche Kugel pro Achse hinzu. Diese ist an den Hydraulikkreis der Federung angeschlossen und stellt, so die Elektronik es will, einenen weiteren Stickstoffraum zur Verfügung. Das macht die Federung weicher und damit komfortabler. Das geht alles sehr schnell, obwohl eine Fülle von Sensoren an der Karosserie, dem Gaspedal, den Bremsen und der Lenkung ausgewertet werden.

Für die Limousine zwar vielleicht nicht so wichtig, wohl aber für den Kombi (+ 1.125 €) ab 1991 dürfte die in der Fahrwerksregelung integrierte Niveuregulierung sein. Auch wenn die bis zu zwei Kubikmeter Laderaum mit der etwas zu geringen Zuladung von 530 bis 558 kg ausgenutzt werden, das Auto hat immer die gleiche Höhe.

Die auf den ersten Blick schlichter gegenüber dem CX und dessen Vorgänger gewordene Karosserie lässt diese technischen Verbesserungen nicht unbedingt vermuten. Dabei entpuppt sich auch die unter Mithilfe von Bertone entstandene Außenhaut als etwas Citroën untypisch gefällig, wenn man einmal das Heck mit seiner wieder ansteigenden unteren Fensterbegrenzung außer Acht lässt. Die Seitenwände sind niedrig, die Fenster groß. Man sagt, der SM (Bild unten) stand Pate. Sogar die seitlichen Stoßflächen stören das Auge nicht.



Nein, ausgesprochen modischen Trends läuft dieses Design bestimmt nicht nach. Nach Angaben von Citroën im Prospekt soll es die in diesem Auto fahrenden Personen aufwerten. Ja, in der Tat, es ist eines der wenigen ansonsten eher konservativen Oberklasse-Modelle, dessen Form auch schon von Weitem auf die Marke schließen lässt. Innen geht es allerdings wenig auffällig zu. Sogar das anfänglich noch vorhandene Einspeichen-Lenkrad wird im Laufe der Entwicklung durch eins mit vier Speichen ersetzt.

Vier Motoren stehen in Deutschland zur Wahl. Den hier mit 97 kW (132 PS) aufgeführten Benziner gibt es schon seit Beginn, allerdings auch mit Vergaser und Zentraleinspritzung, Lambdaregelung, beide mit wesentlich weniger Leistung. Der hier hat die zunächst nur für den US-Markt angebote Mehrpunkteinspritzung mit Kat. Auch der V6 erfährt eine Wandlung, vom einfacheren 2*OHC mit 90°-Zylinderwinkel und eine Kröpfung für jeden Zylinder zum 2*DOHC mit 60°-Winkel. Beide verfügen also über einen Winkel von 120° zwischen den Zündungen. 05/14

Bilder 12 und 13: XM als Staatskarosse





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