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  Mathematik - Diagramme 6



Keine Sorge, verglichen mit dem vorigen Kapitel wird es jetzt wieder etwas einfacher. Sie werden die beiden oben gezeigten Kurven in der entsprechenden Literatur mit etwas unterschiedlichem Verlauf finden. Aber den Sachverhalt, der hier angesprochen werden soll, betrifft das nicht. Denn auch hier behält die Mathematik ihre Exaktheit, wird aber überlagert von Ingenieurerfahrung.

Es geht um die Frage, unter welchen Bedingungen ein ABS-System überhaupt ausgelöst werden soll. Dabei ist der auf der x-Achse eingetragene Schlupf der Anteil, um den das Rad schiebt statt zu rollen. Noch einfacher: Wenn das Rad auf einer Länge von 2 m, die dem Radumfang entspricht, nur eine halbe Umdrehung ausführt, hat es 50 Prozent Schlupf.

Schauen wir die Kurve der Bremsleistung an, so würde man deren Maximum exakt mit 50 Prozent Schlupf erreichen. Aber da ist noch die Lenkbarkeit, die wäre ungünstig gering. Also keine Chance, wenn denn diese wunderbare Bremsleistung nicht reicht, das Hindernis zu umfahren. Und hier setzt jetzt die Ingenieurleistung an. Fragen tauchen auf, die vielleicht nur in eingehenden Versuchen geklärt werden können.

Auf wie viel Bremsleistung kann/soll man verzichten und wie viel Lenkbarkeit gewährleistet noch eine entsprechende Reaktion des Fahrzeugs. Und wie groß ist der Abstand der beiden Regelgrenzen des ABS-Systems? Unten sehen Sie die Auflösung, die Werte, für die sich die Ingenieure abschließend entschieden haben. Deutlicher Verzicht auf Bremsleistung zugunsten von Lenkbarkeit.


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