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Kupplung 3 - trocken



Reibwert, Federkraft, Reibfläche -> übertragbares Drehmoment

Die Trockenkupplung hat meist nur eine Kupplungsscheibe, deren Beläge speziell für trockene Reibung mit höherem Reibwert ausgelegt sind. Das übertragbare Drehmoment hängt außer von diesem von der Größe und Anzahl der Reibflächen und der Anpresskraft ab.

Schwungrad - Kupplungsscheibe - Anpressring

Schwungrad (1) und Anpressring (3) sind drehfest mit der Kurbelwelle (7) verbunden und geben das Drehmoment über die Reibbeläge der Kupplungsscheibe (2) an die Getriebeantriebswelle (6) weiter. Die Kupplungsscheibe wird zwischen Schwungrad (1) und Anpressring (3) festgeklemmt. Für den nötigen Anpressdruck sorgt die Kraft der Membranfeder (4). Kupplungsdeckel (5), Anpressring (3) und Membranfeder (4) zusammen werden auch als Kupplungsautomat bezeichnet.

Eine Kupplung kann durch Ziehen oder Drücken betätigt werden.

Man unterscheidet die gedrückte Ausführung (linkes Bild) hauptsächlich für Pkw und die gezogene Ausführung (rechtes Bild) hauptsächlich für Nfz. Letztere ist im direkten Vergleich etwas leichter und hat ein günstigeres Verhältnis von Betätigungs- und Anpresskraft. Bei betätigter Kupplung kann man jeweils das Lüftungsspiel zwischen Kupplungsscheibe und Schwungrad bzw. Druckplatte erkennen.

Der meiste Verschleiß etwa auf der Mitte des Pedalweges.

Im Druckpunkt während des Einkuppelns hat die Kupplungsscheibe den größten Verschleiß. Wird die Druckplatte vom Schwungrad weg bewegt, so ist keine Reibung mehr zu der Kupplungsscheibe vorhanden und die Verbindung ist gelöst. Diese Bewegung kann durch Seilzug, Gestänge oder Hydraulik erfolgen. Statt der Betätigung durch den/die Fahrer(in) ist auch ein elektrischer oder pneumatischer Stellmotor mit Steuergerät möglich.

Zweischeibenkupplung -> doppeltes übertragbares Drehmoment

Bei der Zweischeiben-Trockenkupplung kommen ein drehfest mit dem Schwungrad verbundener Anpressring (Zwischenscheibe) und eine zweite Kupplungsscheibe auf der Verzahnung der Getriebewelle hinzu. Durch die doppelte Anzahl der Reibflächen kann bei gleichem Durchmesser das doppelte Drehmoment übertragen werden.

Eine Kupplung kann schleifen, nicht trennen, rupfen.

Der häufigste Schaden an der Kupplung ist eine zu geringe Reibung (Schleifen) zwischen Kupplungsscheibe und Druckplatte bzw. Schwungrad. Er ist durch Ölundichtheit, Belagverschleiß, erlahmende Feder oder zu wenig Kupplungsspiel bedingt. Man merkt das z.B. beim Anfahren, wenn der Motor höher dreht als er eigentlich bei dieser Fahrgeschwindigkeit sollte.
Trennt die Kupplung nicht oder nicht vollständig, so sind eine schiefe Kupplungsscheibe, klebende Beläge, eine auf ihrer Verzahnung festgerostete Kupplungsscheibe, gebrochene Tangentialblattfedern oder ein zu großes Kupplungsspiel schuld. Wenn sich der Gang überhaupt noch einlegen lässt, macht hierbei zumindest der Gangwechsel Geräusche. Seltener ist die rupfende Kupplung durch ungleiche Belagauflage oder Öl auf der Kupplungsscheibe. Hierbei sieht auch der/die routinierte Fahrer(in) wie ein Anfänger aus. Eine neue Kupplungsscheibe ist mindestens fällig. 10/10

Durch Verschleiß wird Kupplungsspiel ohne Nachstellung kleiner.









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